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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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Wenn du am Verdursten bist hättest du vielleicht nicht so viel rennen sollen“, scherzte Sophie und sah wie sich Natalia eine Flasche Wasser griff und anfing zu trinken. Es hörte sich beinahe so an als wäre die Weißrussin in den nächsten Minuten ausgetrocknet wenn sie nichts bekommen hätte. Sie sah zu wie auch Natalia sich nun ihren überschüssigen Klamotten entledigte, diese legte ihre Klamotten allerdings etwas achtsamer weg als Sophie es vorher getan hatte. Ach so ein bisschen Sand in den Klamotten würde bestimmt nicht schaden das konnte man auch wieder ausschütteln oder abklopfen.
Na klar darfst du“, Sophie lächelte nur um dann das verloren Schaf zurück zu begrüßen. „Hat auch lange genug gedauert du Lahmars- he!“, ihr Blick zu Welner wurde nur von einem Handy erwidert. Hatte er jetzt ein Foto gemacht? Wieso wenn er sie direkt danach nur beschimpfte. „Was erwartest du denn für Kleidung an einem Strand? Einen Poncho?“`, viel weiter kam sie allerdings nicht, denn er hatte sich schon mit einer Wasserpistole an Natalia gewandt und den kompletten Tank an ihr entleert. Deswegen war er also so lange weg um Spielzeug zu kaufen? Wieso hatte er das dann bitte nicht gemacht bevor er sie vor ihrem Zimmer ausspioniert hatte. „Hör mal was machst du eigentlich da?!“, die Brünette wollte eigentlich schon aufstehen um ihrer Freundin zu helfen die schon angefangen hatte zu zittern. So wie sie Welner einschätzen konnte hatte er nicht gerade warmes Wasser dafür genommen. Aber es schien nicht nur der Schock und die Kälte zu sein die Natalia zum Zittern brachten. Für einen kurzen Moment dachte Sophie sowas wie Mordlust in ihr aufblitzen zu sehen. ‚Massenmord am Strand‘- war die erste Überschrift die ihr dabei einfiel wenn die Weißrussin jetzt ausrasten würde.
Sehr viel weiter kam sie allerdings auch nicht mit ihren Gedanken oder einem nicht mal angefangen Beschwichtigungsversuch, immerhin hatte der Rotschopf sich jetzt an sie gewendet. Abwehrend hob Sophie ihre Hände vor sich damit sie wenigstens etwas von dem kalten Wasser abwehren konnte. „W-was anderes?“, ein kleiner Hoffnungsschimmer ging in ihr auf. Kein kaltes Wasser. Vielleicht eine Kopfnuss? Welner packte eine ihrer Hände -„Was?“- und zog sie nach vorne. Was sollte das jetzt werden? Wollte er sie mit dem Gesicht voran im Sand vergraben? Der Schotte hatte sich über sie gebeugt und ‚beißt der mich etwa?!‘ sie war sich zumindest ziemlich sicher, dass sein Gesicht ihren Rücken berührte. Welner schien mit seiner Tat zufrieden zu sein und Sophie rutschte über den Sand einen Meter von ihm weg. Das Gesicht, nein, der ganze Körper brennend heiß und wahrscheinlich auch knallrot. Was war das? Was hatte er da gemacht. Die Bretonin versuchte ihren Rücken zu sehen aber die menschliche Physik erlaubte ihr nicht sich so weit zu drehen. Hilfesuchend ging ihr Blick zu Natalia die mit einem Handy neben dem Rotschopf stand. Wieso machte eigentlich gerade jeder Fotos?! Ihre Hand auf dem Punkt ruhend wo sie zumindest glaubte gebissen worden zu sein huschte ihr Blick zur Mädchengruppe, wo schon wildes Getuschel und Gekicher ausgebrochen war.
Das war also sein Plan gewesen er wollte sie demütigen oder dazu bringen vom Strand verschwinden zu wollen. Immer noch mit einer Hand auf den Rücken stand sie auf und näherte sich wieder Welner. Den Mund immer wieder öffnend und mit ihrer freien Hand unsicher was sie machen sollte, was sie sagen sollte. Sollte sie ihn jetzt anschreien, eine Ohrfeige verpassen oder weinen? Moment wieso sollte sie weinen immerhin war es ja doch irgendwie schön gewesen. Sophie setzte sich wieder in den Sand und nahm nun beide Hände vor ihr sich und sah darauf. Langsam nervte sie die Situation immer mehr aber streiten wollte sie jetzt auch nicht. Vielleicht sollte sie wenigstens so tun als würde ihr das alles nicht zu viel ausmachen. Genau immerhin hatte er gesagt es war eine Strafe. Also wollte er sie nur bestrafen und ihr nicht gerade tausend Schmetterlinge in den Bauch setzen. Die Hände nun zu Fäusten hatte die Bretonin sich wieder gefangen. Genau sie war Bretonin was sollte dann schon ein Biss oder ein Kuss oder was auch immer auf den Rücken auslösen. Für ihr rotes Gesicht gab es auch eine Erklärung die hohen Temperaturen. „Wenn du dann fertig bist mit deinen Bestrafungen“, sie hatte ihre Stimme nun endlich wieder gefunden auch wenn anfangs vielleicht ein paar Oktaven zu hoch. „können wir vielleicht endlich schwimmen gehen?“, fragte sie so ganz nebenbei wie sie nur konnte während sie sich erneut die Sonnencreme nahm. Welche sie vorhin komischerweise in den Sand fallen gelassen hatte. „Achja… Rothaarige bekommen schneller einen Sonnenbrand…richtig“, fragte sie und füllte sich die Hand. „Wir wollen ja nicht, dass du noch zu einer Tomate wirst sonst bespringt dich noch einer der italienischen Zwillinge“, mit den Händen voller Sonnencreme patsche sie Welner ins Gesicht und rieb dieses ausgiebig ein. War es nicht herzallerliebst jetzt konnte er wenigstens ihr rotes Gesicht sehen. „Außerdem wenn ihr beiden noch mehr Fotos macht mach ich eure Handy kaputt“, richtete sie nun an Natalia und ihr eincreme Opfer. Sie wusste nicht mal  ob der Schotte überhaupt vorgehabt hatte sich selbst einzucremen aber nun war sie dabei und wenn er unbedingt so tun wollte als dürfte er mit ihr machen was er will dann konnte sie das schon dreimal. Die Mädchen im Hintergrund waren immer noch am Tuscheln. „Wie steht’s eigentlich um deine Ohren aaah noch überhaupt nicht eingecremt wie ich sehe“, ab diesem Punkt versuchte Sophie wahrscheinlich nur das Getuschel zu ignorieren und Knet/massierte seine Ohren bis sie zufrieden war. „Den Rest kannst du selber machen“, beendete sie dann das ganze Schauspiel und sah zu Natalia. Eine Welle von Schuldgefühlen überkam die Bretonin auf einmal. Ihre Freundin, die ja ein richtiger Pechvogel mit ihrer Liebe zu Ivan war, durfte sich jetzt das ganze Schauspiel ansehen, überzeugt davon, dass Sophie in Welner verliebt war. War sie ja auch. Eigentlich. Wenn er sie nicht so nerven würde. Und dann war Natalia, die, sofern Sophie informiert war, bisher alles gemacht hatte um Ivan noch weiter von ihr weg zu jagen. Nur wie konnte sie ihr am besten helfen in der Hinsicht? Na gut Brötchen im Zug zu verteilen hatte die Weißrussin glücklich gemacht aber sie auch  nicht gerade in die Arme ihres Geliebten gebracht. Sophie musste ihr wirklich noch mehr helfen wenn sie die nächste Gelegenheit dazu bieten würde.
Damit ist das ja geklärt ich ziehe mich NICHT an und wir können ENDLICH schwimmen  gehen“, sie legte eine Hand auf ihre Hüfte. „Kommst du nun mit oder kannst du nicht schwimmen?“, natürlich mal wieder eine Herausforderung. Sie konnte nicht anders. „Wir können bestimmt Schwimmärmchen für dich besorgen oder ich kann-“, stopp das sollte sie besser nicht anbieten. Sie war kurz davor ihm anzubieten sich an ihr festzuhalten wenn er Angst hatte unterzugehen. Ihr eigenes Grab schien sie wohl tatsächlich am besten noch selbst zu graben. „-oder wir gehen nicht zu weit rein“, endete Sophie stattdessen. legte eine Hand auf ihre Hüfte

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So wie es aussah hatten seine Taten – oder seine Bestrafungen, wie man es denn nun auch nennen wollte - mehr Reaktionen hervorgebracht als er erwartet hatte. Zum einen hatte er nicht damit gerechnet das Natalia seine kindische Rache so einfach über sich ergehen lassen würde. Sie hatte ja nicht mal versucht auszuweichen, was dem Ganzen eine gewaltige Portion Spaß streitig machte, auf der anderen Seite waren sie hier ja nun Mal am Strand und was hatte er den erwartet, würde sie in ihren Bikinis hier machen wenn nicht Schwimmen gehen wobei man zwangsläufig nass wurde – was machte es da schon einige Minuten vorher nass zu werden? Garnichts! So ein Misst!
Auch Sophies Reaktion war deutlich schwächer als erwartet – hatte die Weißblonde wenigstens den Anstand gehabt aufzukreischen wie man es in dieser Situation von einem echten Mädchen erwarten würde – rutschte die Brünette lediglich etwas von ihm Weg. Vielleicht, so überlegte Welner, während das triumphierende Lächeln langsam von seinem Gesicht schmolz, vielleicht hätte er ihre Strafen tauschen sollen, Sophie hatte deutlich panischer ausgehsehen wärend sie fürchtete er können auch ihren Bikini nass machen.
Mit einem Seufzen auf den Lippen nickte er Beiden Mädchen zu „Ja, ich bin fertig und ja, damit sind wir wohl Qui- uh…“ noch ehe der Schotte seine Niederlage zugeben musste – oder auch nur konnte – hatte er plötzlich Sophies Hände im Gesicht. Zugegeben hatte er keine Ahnung ob das was sie da vor sich hin brabbelte wahr war oder nicht, er wohnte in einem Land wo es weniger tropenartig war als hier und es mindestens 50% der Zeit regnete, aber er ließ sie gewähren. Artig, obwohl er sich dabei wie ein Hund vorkam der den Kopf Wand damit sein Herrchen beim Kraulen auch ja die Punkte erreichte an denen er es mochte, legte er den Kopf mal hier hin mal da hin, wärend die Brünette sein Gesicht mit Sonnencrem beschmierte – er war sich ziemlich sicher das beschmieren eher zutraf als eincremen, ihre Bewegungen fühlten sich irgendwie Grobmotorisch an, aber er würde sich sicher nicht über diese eindeutige Zuneigung und Sorge um seine Gesundheit beklagen. So unbeholfen sich diese auch anfühlte. Ebenso Artig hob er anschließend die Hand und reckte den Daumen empor um Sophie zu signalisieren das er verstanden hatte und bestimmt keine weiteren Fotos machen würde. War ja auch nicht nötig, HAHA!, Immerhin hatte sie nichts dazu gesagt das er bereits eines gemacht hatte und auch nicht das er es löschen sollte oder so – er würde also damit machen können was er wollte.
Der Schotte wartete solange ab, bis seine private Masseuse offenbar das Interesse an seinem Gesicht verloren hatte und stattdessen zu seinen Ohren Überging – eventuell ein Fetisch? Er war sich ziemlich sicher sowas bei Ziemlich beste freunde gesehen zu haben – um wieder den Mund zu öffnen. Nachdem er es vorher einmal versucht hatte und sofort den widerlichen Geschmack der Sonnencreme auf der Zunge gespürt hatte, hatte er lieber die Klappe gehalten. Nun aber, frei von allen sorgen und der Gefahr von einem Italiener angefallen zu werden (zumindest Oberhalb seines Halses) schielte er an Sophie vorbei zu Natalia und erklärte endlich: „zu deiner Frage, Natürlich gefällt MIR das wenn sie so rumläuft“ offensichtlich, auch wenn er in sich den eindeutigen drang verspürte es zu leugnen und irgendwas gemeines zu sagen, „es gefällt mir aber nicht das es auch anderen Gefallen könnte!“ Ebenfalls eine aussage die er gerne irgendwie gehässig und gemein rübergebracht hätte, aber offenbar hatte er grade seine ehrlichen zwei Minuten. Irgendwie musste der Schotte das kaschieren, sonst würde er ja seines Lebtags nicht mehr froh und ihr Publikum war ohnehin bereits zu fasziniert, als wären sie in einer Telenovela: „War nur ein Witz.“
Vielleicht war es gut, das Sophie einen Moment später bereits mit seinen Ohren fertig war, so konnte der Rothaarige ein stück von ihr wegrücken und sich stattdessen auch endlich seines T-Shirts entledigen. Er hatte nicht vor den Rest selber zu machen, als ob er nun wirklich, wegen einem Tag am Strand einen Sonnenbrand bekommen würde, zumal sie ja ohnehin vor hatten ins Wasser zu gehen wo das ganze Zeug binnen Sekunden wieder abgewaschen wurde.  
„Meinetwegen“ er zuckte mit den Schultern und sah zu der Brünetten auf die die Hand in die Flanke gestützt da stand. „Uhhh da ist aber plötzlich jemand vorlaut.“ Als ob er nicht schwimmen konnte, zugegeben er tat es lieber in einem Pool, wo weniger Ungetier und Sand und all der Schmodder zu finden war (nämlich Garnichts!), aber das hieß nicht das er jetzt kneifen würde.
Wenig elegant – so fühlte es sich zumindest an – erhob er sich und machte einen Schritt Richtung Wasser. Er hatte nicht wenig Lust sich die Brünette zu schnappen um sie hochkant ins  Wasser zu werfen, doch als er wenige Schritte später selber bis zu den Knöcheln im Wasser zum Stehen kam zogen sich schon seine Schultern in die Höhe. Er drehte sich wieder zu den anderen beiden um und hielt die Hand in ihre Richtung, Zeigefinger und Daumen nur einen Spaltbreit auseinander. „Das Wasser ist so kalt“ sagte er kopfschüttelnd „vielleicht sollten wir einfach dort in der angenehm warmen Sonne sitzen bleiben.“

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Nein. Es lag nicht daran, dass sie zu viel gelaufen war. Sie wollte einfach die komischen Bilder aus dem Kopf bekommen, daher hatte sie so viel getrunken.
Aber gegen die nun wirklich im realen Leben stattfindenden Momente konnte sie wohl nicht so einfach runterspülen. Natalia empfand es als recht interessant, wie sich ihre Freundin vor derselben Strafe wie ihrer fürchtete - und dann eine ganz andere erhielt und Natalia als einziges kreischen ließ. Aber Sophie schien es nicht so gelassen zu nehmen, wie es anfangs schien. Sie war sehr unentschlossen und ihre Gesichtsfarbe ließ erraten, wie sie dazu stand. Es hatte ihr scheinbar gefallen... Oder? Natalia wollte so gerne helfen. Sophie hatte vorhin vor Schreck die Sonnencreme fallen gelassen, dies nutze Natalia, um sich etwas davon zu nehmen und sich einzucremen, während sie am Überlegen war.  Wo war sie stehen geblieben? Ach ja, wie sollte sie ihrer Freundin nur helfen? Diese so zu sehen, wie sie mit sich selbst zu kämpfen war, ob es nun gut oder schlecht war, was der Schotte getan hatte.
Etwas überrascht sah sie den beiden zu, funkelte ab und zu die Mädchen im Hintergrund an und beobachtete weiter die Situation.
Ja. Schwimmen wäre jetzt schön, und sie war ja auch eingecremt. Allerdings lohnte es sich nicht, aufzustehen, denn Sophie sorgte sich plötzlich um die Haut des dritten im Bunde. Okay, wahrscheinlich war es wichtig, dass der zukünftige Partner keinen Sonnenbrand erlitt. Hatte Ivan sich eigentlich eingecremt? Na ja, sie wusste ja nicht mal, ob sich dieser am Strand befand oder nicht. Na ja, er wusste schon was er tat...
Allerdings sah das Eincremen von Sophie zunächst nach einer Ohrfeige aus, danach glich es zumindest dem Anblick nach einer groben Gesichtsmassage. Wahrscheinlich tat Sophie das auch mehr, um sich abzulenken. "Ist in Ordnung, keine Fotos mehr." sagte sie ihrer Freundin. Und da war noch was....
Natalia war irgendwie genervt von den Mädchen und stand kurz auf, um diese zum Schweigen zu bringen - dafür genügte es allerdings bereits, dass Natalia diese böse anfunkelte und einige Schritte zu ihnen machte. Etwas enttäuschend, aber es half. Ansonsten würde Natalia heute Nacht einige Zimmer unsicher machen - sofern sie nicht das eigene beschützen musste. Irgendwie war dieser Ausflug komplizierter als gedacht. "Ah, verstehe. Also bist du eifersüchtig?" , fragte Natalia. Sie war sich sehr sicher, dass es kein Witz war. Nein, das klang zu ehrlich und keinerlei Sarkasmus oder Ironie. Das musste einfach die Wahrheit gewesen sein.
Nachdem die Mädchen im Hintergrund endlich leise waren und Sophie wohl fertig war, mit dem eincremen lächelte sie etwas traurig. Wieso? Sie wollte das nicht. Natalia sollte sich freuen. Nach einer kurzen Pause lächelte sie ihrer Freundin also glücklich - so gut es ging - zu. Sophie hatte es verdient eine glückliche Liebe zu haben. Bei dem Schotten war sich Natalia noch nicht bewusst. Dieser schien viel zu viele männliche Klischees zu erfüllen... Aber gut, solange Sophie zufrieden und glücklich war, würde sie ihn am Leben lassen.
"Das wäre auch sehr schade um den Bikini, wenn du ihn nicht anlassen würdest" meinte sie und sah zum Wasser. Es war endlich so weit. Und Sophie sah echt gut aus. Vielleicht sollte Natalia auch einen Blick auf umliegende Männer werfen - wobei Natalia wohl generell ein Männer abstoßendes Wesen war, zumindest kannte sie niemanden, der ihr wirklich nahe kam. Der einzige war tatsächlich Welner. Vielleicht tat er dies auch nur, um nah bei Sophie zu sein. Oh, ja das war eigentlich offensichtlich.
Natalia ging zu Sophie, legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Als könnte uns kaltes Wasser abhalten..." zwinkerte sie ihrer Freundin zu und begab sich ebenfalls ins Wasser, allerdings anders wie Welner. Kurz bevor sie das Wasser erreicht hatte, begann sie zu rennen und stoppte erst, als sie bis zum Hals im Wasser war. "Hier kann man noch stehen." winkte sie den beiden zu. So war es gut. Den beiden etwas Abstand lassen aber nah genug um alles mitzubekommen, auch das Gesprochene. Immerhin wollte sie ihre Freundin nicht allein lassen - so war es immerhin abgemacht. Sie sah sich um und überlegte, was man im Wasser gemeinsam spielen konnte. Und sie empfand das Wasser tatsächlich nicht als kalt. "Ich finde es übrigens nicht besonders kalt.. also das Wasser meine ich." sagte sie zu den beiden. "Sonnen können wir uns nachher immer noch."

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Sophie hörte sich die Gespräche zwischen Natalia und Welner an und wusste nicht wirklich was sie noch viel dazu sagen sollte. Irgendwie waren die beiden sich jetzt gegenseitig am anstacheln. War das nicht eigentlich ihr Job gewesen? Die Aussagen von dem Schotten hatten sich auch nicht wirklich wie ein Witz angehört selbst wenn er das behauptet hatte. Zumindest ließ es sie so lange überlegen, dass es für eine passende Retour zu spät wurde. Dank ihrer Freundin musste sie sich deswegen auch nicht zu viel ärgern. Sie musste etwas grinsen bei dem Gedanken Welner in irgendeiner Weise Eifersüchtig zu sehen auch wenn es irgendwie schwer vorstellbar war. Wieso war es schwer vorstellbar. Vielleicht weil sie es noch nie so wirklich mitbekommen hatte, dass er sowas wie Eifersucht empfinden oder zeigen konnte.
Irgendwann im Laufe des ganzen Ausfluges müsste sie sich auch noch was für Natalia ausdenken, schließlich konnte sie nicht ständig auf die Hilfe der Weißrussin hoffen und ihr dafür nichts im Gegenzug anbieten. Wenn sie könnte würde sie Ivan einfach an Natalia anketten und abwarten, dass er sich damit abgefunden hat, dass er den Rest seines Lebens mit ihr verbringen würde, aber das war ja auch kein Happy End. Nicht so wirklich nein.
Sophies Konzentration ging schon wieder flöten als Welner symbolisierte wie kalt das Wasser war. Was wollte er jetzt mit dieser Handgeste zeigen. Sie legte den Kopf schief und schritt auf das Wasser zu. „So kalt kann es nun auch wieder nicht sein du stellst dich an wir haben Sommer“, argumentierte sie und blieb stehen als das Wasser bis an ihre Knöchel kam. Natalia huschte in der Zeit an ihr vorbei und war in wenigen Augenblicken bis auf dem Kopf im Wasser verschwunden. „Wow.. und ich dachte ich hatte es eilig“, Sophie ging in die Hocke und machte sich die Arme nass. Am liebsten wäre sie auch hinterher gerannt. Aber sie hatte sich ja vorgenommen nichtmehr den Schotten ständig stehen und sich von ihrer Freundin mitreißen zu lassen. „Zwei gegen einen“, sagte die Bretonin und sah zu Welner. „Das Wasser ist nicht kalt genug um uns abzuschrecken also keine Chance du kommst mit“, kurz entschlossen packte sie seinen Arm und zog daran um ihn ins tiefere Wasser zu schleifen. „Mit schwimmen hast du ja scheinbar auch kein Problem also los jetzt.
Nach vielleicht zwei Schritten blieb sie aber wieder stehen da sie in irgendetwas nicht-sandiges getreten war. Ihr Blick wanderte zu ihrem Fuß. „Wieso liegt jetzt hier auch noch eine Badehose?“, bevor Sophie die Badehose allerdings aufheben konnte, hätte sie schon erraten können wem sie gehörte und ihr  Gesicht lief zur Abwechslung mal blau-grün an. Die Badehose war nun ja recht eindeutig zu erkennen und hätte sie einen Stock hätte sie diese nicht Mals mit diesem angefasst. „Die Götter wollen wohl wirklich nicht, dass ich schwimmen  gehen darf ohne mich zu ärgern“, grummelte sie und sah unschlüssig zu ihren Füßen zu denen Francis Badehose ihren Platz gefunden hatte. „Wieso schwimmt der bitte nackt?!“, die Irritation in ihrer Stimme deutlich zu hören sah sie sich widerwillig um. Die Schuldigen waren schnell gefunden. Antonio und Gilbert waren dabei Francis auszulachen, der durch das Wasser watete, zum Glück noch tief genug, dass man nichts sehen konnte was man nicht sehen wollte.
Ein tiefes seufzen verlies die Brünette und ihr Blick wanderte nun zu Natalia, die auch nicht eine allzu große Entfernung zu dem Chaostrio hatte. Das würde ihr jetzt noch fehlen, dass die drei Natalia fürs Leben schädigten. „Nata halt dich von Francis fern!“, rief sie ihr zu und hatte mit diesem Ausruf dann auch die Aufmerksamkeit des Problems auf sich gezogen. „Kurze frage Welner… Was ist hier die beste Option wegrennen oder helfen?“, ausnahmsweise fragte sie dann doch mal den Rothaarigen um Rat statt alles selbst zu entscheiden.

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Natürlich stelle er sich an – war das nicht sein Job? Bisher war er zumindest davon ausgegangen. Natürlich war das Wasser nicht Kalt; allerdings war es nun auch nicht warm und Salzig und voll mit Fischen und anderen weniger angenehmen Tieren wie Krabben und Muscheln und – die schlimmsten von allen - Quallen. Er ließ grade die Hand wieder sinken als ihm klar wurde das er sich tatsächlich anstellte und, wenn auch nur in Gedanken, war ihm das mit dem Getier heute nicht zum ersten mal in den Sinn gekommen. Zum glück hatte er sich bisher nicht laut darüber beschwert, langsam fürchtete er sich da in eine Phobie oder sowas rein zu steigern.
Nun mit der Angstdavor Angst vor dem Meer zu bekommen zuckte er zusammen, als Natalia an ihm und Sophie vorbei rannte und dabei Meerwasser aufspritzen ließ. Schützend – aus Ermanglung einer besseren Bezeichnung für sein tun – hob er eine Hand vor sich und wandte sich ab. Doch zu spät, er hatte es in den Augen und im Mund und die Weißrussin hatte auch noch den Scheid ihnen zu zuwinken und ebenfalls damit anzugeben das ihr das Wasser nicht zu Kalt war. Ein knurren konnte er glücklicherweise unterdrücken und rief ihr stattdessen entgegen: „Ins Wasser zu Pinkeln verfälscht aber das Ergebnis!“, in einem möglichst neutralen Ton, as-a-matter-of-fakt-mäßig. Haha! Das hatte sie nun davon.
Alles in allem hatte er wohl gewonnen, Sophie die bei ihm stehen geblieben war und seinen Arm – also quasi seine Hand – gegriffen hatte, damit sie zusammen bleiben würden. Und sie hatte ihn eingecremt und hatte nicht verhindert das er ihr einen Knutschfleck auf den Rücken gemacht hat. Alles erfolge auf seinem Konto, im plötzlich aufgekommenen Krieg zwischen ihm und Natalia.
Noch während er in seinem Kopf einen genialen Plan ausarbeitete, wie er bei erster Gelegenheit seinen Arm soweit aus ihrem Griff winden Konnte das sie gezwungen sein würde stattdessen seine Hand zu halten blieben die beiden auch schon wieder stehen „war nur ein Witz“  sagte er aus Reflex als währe die Brünette nur stehen geblieben weil sie seine Gedanken gelesen hatte – was natürlich lächerlich war. Sie starrte auch gar nicht in seine Richtung sondern ins Wasser zu ihren Füßen. Okay keine sie waren keine zwei Meter ins Wasser gekommen und schon griff sie das erste Getier an. Er spürte wie sich bei ihm die Nackenhaare aufstellte und zog tatsächlich etwas an seinem und damit ihrem Arm.
Glücklicherweise (?) war es jedoch nur eine verlorene Badehose – keine töte oder lebende Qualle – wie Sophie sofort feststellte. Er brauchte nicht zu der Lachenden Gruppe ein Stückchen entfernt rüber sehen um zu wissen wer ‚der‘ war, Welner hatte immerhin noch vor kurzen eindeutig zu viel von dem Kampf um Francis Badehose mitbekommen. „Wahrscheinlich um zu beweisen das das Wasser nicht … so kalt ist“, antwortete er schließlich auf Sophies Frage und bückte sich nach der Badehose, während die Brünette damit beschäftigt war ihre Freundin zu warnen, wie es eventuell bei einem Haiangriff angebracht gewesen wäre.
Da sie damit den Hai, bzw den Franzosen direkt angelockt hatte, musste Welner fast lachen. Grinsend schwenkte er die Badehose um den Zeigefinger „Warum denn nicht beides? Und ganz nebenbei spielen wir ein wenig Amor.“ Oder sowas in der Art, denn so wie er den Blonden einschätzte, würde dieser Natalias Gesellschaft nun, wo sie unbewaffnet, grade noch so am stehen und vor allem halbnackt war, sicher mehr zu schätzen wissen als es normalerweise der Fall war. Mit diesen Worten spannte er Francis‘ Badehose und schoss sie in die Richtung  der Weißblonden. „Und jetzt drücken wir auf die Klingel und laufen ganz schnell weg?!“  

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"Als ob ich so etwas tun würde." erwiderte sie. Also wirklich, wie kam man nur auf so eine Idee? Wieso kamen die beide nicht hinterher? Obwohl sie es ja ursprünglich so wollte, war ihr nun doch unangenehm, wenn sie so weit weg von ihnen war. Sophie klammerte sich ja fast schon an den Schotten. Wieso? Und wieso ärgerte es Natalia so sehr? Er schien es ja quasi darauf anzulegen, ihr Sophie wegzunehmen. War sie nun eifersüchtig? Ah. Sie entdeckte den Grund. Eine Badehose. Und scheinbar kannten sie auch den Besitzer dieser.
Nett wie ihre Freundin war, warnte sie diese vor Francis. Und so nett wie Welner war, beförderte er die Badehose in ihre Richtung. Ja er schien sie wirklich nicht zu mögen. Wieso tat er ihr sowas an? Natalia seufzte. Wahrscheinlich waren dies nun die einzigen Minuten gewesen, die sie im Meer verbringen konnte. Und zu allem Überfluss kam nun auch noch der nackte Mann zu ihr. Sie war sich noch unentschlossen, ob sie ihn umbringen sollte oder nicht. Aber Sophie hatte ja bereits mehrmals gesagt, dass es nicht so schön wäre, wenn sie sofort einen Mord begehen würde. Also würde sie einfach dafür Sorgen müssen, dass er sie nicht weiter nerven konnte. Oder gleich dafür Sorgen, dass keine Frau auf der Welt mehr unter ihm leiden würde?
Die Zeit verging wie in Zeitlupe während sich Natalia den Kopf darüber zerbrach wo und wie sie den Franzosen verletzen sollte. Sophie kannte diesen ja gut,so wie es schien besser als ihr lieb war. Natalia ließ kurz den Kopf hängen. Sie hatte das Gefühl, dass jeder viel mehr soziale Kontakte hatte als sie. Gut, bisher hatte sie das nicht wirklich gestört, aber wenn Sophie nun keine Zeit mehr haben würde, hätte sie ja niemanden mehr, außer ihr ach so geliebter Ivan, der nur immer Abstand gewinnen wollte.
Okay, nun war sie echt sauer. Francis konnte dafür tatäschlich am wenigsten, aber sie war einfach sauer. Sauer, dass sie keiner mochte. Traurig, dass Ivan sie immer nur abwies. Und wütend auf denjenigen, der ihr die Freundin wegnehmen wollte. Und diese gemischten und durchgewürftelten Emotionen bekam nun der Franzose zu spüren.
Sie lächelte ihn kurz an, als dieser nah genug war. "Hier, deine Badehose. Pass besser auf diese auf." sagte sie. Nun war sie froh, als einzige so weit im Wasser zu sein. Sie zog ein Messer aus ihrer Kleidung und stach sehr unsanft in beide Beine des Franzosen, wohl etwas tiefer als sie gewollt hatte, aber sie war auch echt sauer. Dann blickte sie zu den beiden, die sich seine Freunde schimpften. Auch diese hatten eine Abreibung verdient. Immerhin waren sie bestimmt der Grund, wieso dieses blutende Etwas vor ihr keine angehabt hatte. Aber wie hart sollten diese bestraft werden? Ein kurzer Blick zu Sophie und Welner. Okay, vielleicht sollte sie diese nicht so hart bestrafen. Sie zückte zwei kleinere Messer und rannte mit diesen bewaffnet auf die beiden anderen zu. Im Wasser konnte das keiner sehen, also auch kein Mr.Wichtig. Sie verletzte beide nur ein wenig an Armen und Beinen. "Lasst solche dummen Späße, unter denen wir leiden können!" sagte sie den beiden mit einem sehr sehr sehr wuterfüllten Blick. Er war schlimmer als ihr mordlustiger Blick. Denn nun wollte sie nicht töten - es wäre ihr egal gewesen, wenn das passieren würde. "Habt ihr das verstanden?!" fragte sie die beiden, die Waffen unter Wasser gezückt, um bei entsprechender Antwort erneut zuzuschlagen. Verdammt, wieso war sie nur so sauer?! Alles nur wegen Welner?! Er schien es ja auch darauf anzulegen, ihr Sophie bewusst wegzunehmen. Natalia wurde noch wütender und entschloss sich dazu, Gilbert und Antonio jeweil eines der kleines Messer in den seitlichen Bauch zu rammen und dann zuzutreten. "Lasst mich in Ruhe!" fluchte sie zum Abschied , zog die kleinen Messer wieder heraus und begab sich dann Sophie und Welner. Die Messer versteckte sie wieder sorgfältig in ihrer Kleidung , so dass es doch eigentlich niemand hätte sehen können, oder? Na ja, es war ihr dann doch egal, Zeugen sollten sich ruhig melden. Opfer, die sich selbst preisgeben, waren immer die besten.
Okay, wie sollte sie nun zu den beiden? Natalia wollte nicht, dass Sophie über ihren Gefühlsausbruch Bescheid wusste. Und noch weniger, dass Welner bemerkte, dass sie eifersüchtig war. Nun, wohl eher Verlustangst hatte. Aber egal. Die Weißrussin nahm einen tiefen Atemzug und lächelte ihrer Freundin zu. "Hey, was für Idioten oder? Ich habe sie gebeten, dass zu lassen. Hoffentlich lassen sie es auch.." sagte sie. "Übrigens danke, dass du mir die Badehose zugeworfen hast" wandte sie sich an Welner und boxte ihn in die Seite. Sie beherrschte sich, dass es nicht zu doll wurde, immerhin sollte es ja spielerisch sein.... Na ja, sie hätte ihn wirklich gerne geschlagen. Aber das würde Sophie sicherlich nicht gut empfinden. Und eigentlich wollte sie sich ja auch gut mit ihm verstehen. "Du wusstest wohl, dass ich mit ihm fertig werden würde, richtig?"

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Sophie musste etwas grinsen bei der Aussage von Welner. Als würde sich Natalia im Wasser erleichtern um die Temperatur anzuheben. Die beiden schienen sich jetzt mehr zu kabbeln als vorher nur voran das lag konnte sie nicht richtig einschätzen. Vielleicht war den beiden ja doch die Hitze zu Kopf gestiegen.
Was war nur ein Witz?“, fragte sie dann nach wenigen Momenten in denen der Schotte auf sowohl seinen als auch ihren Arm fixiert war. Sie war ihm wohl zu nahe aber wirklich am Wehren war er sich auch nicht. Das Eincremen hat er auch über sich ergehen lassen ohne zu murren. Eigentlich wollte sie schon fragen ob es ihm nun zu kalt im Wasser oder zu warm in der Sonne war. Wollte sie überhaupt eine Antwort schließlich konnte Sophie ihm so ein wenig nahe sein. Moment wieso wollte sie das jetzt schon wieder. Nein das war ja schon geklärt wieso sie das wollte aber wieso machte sie das alles so offensichtlich dass es schon peinlich war.
Selbstverständlich hatte Welner auch keine Probleme die Badehose aufzuheben. „Was hast du jetzt schon wieder vor“, fragte die Brünette misstrauisch und konnte schon am grinsen des Schotten erkennen, dass was auch immer er vor hatte es nichts Gutes verheißen konnte. Im hohen Bogen, so kam es ihr zumindest vor, verfolgte Sophie die Badehose die in Natalias Richtung flog und somit auch Francis ein neues Ziel einschlagen ließ. „Ich glaube du bist der mieseste Amor den ich kenne“, stöhnte sie und legte eine Hand an die Schläfe. Wieso hatte sie überhaupt Welner um Hilfe gebeten. Beziehungsweise wieso hatte sie irgendwie den Gedanken gehabt, dass was auch immer er vor hatte tatsächlich hilfreich sein könnte. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen die Badehose zu Francis selbst zu werfen oder sie liegen zu lassen den Schotten entschlossener zu Packen und wegzurennen. Schwimmen war ja scheinbar kein Problem. Stattdessen durfte sie nun zusehen wie der Franzose mit Singsang und Lobeshymnen zu Natalia schwamm und aussah als würde er den nächsten siebten Himmel ansteuern. Hatte er nicht heute Morgen noch mit jemanden im Zug zusammen gesessen. Also einem Mädchen. Sophie konnte sich manchmal wirklich schlecht Namen merken. Natalia hatte sie anfangs auch manchmal versehentlich Natascha genannt deswegen kam sie auch auf den Spitznamen Nata. Egal was war aus dem Mädchen geworden. Dunkel erinnerte sie sich an die Mädchengruppe unter dem überdimensional großen Sonnenschirm. Sophie dachte sie zumindest da gesehen zu haben. Vielleicht war es eine offene Beziehung. Oder es war nun mal typisch Francis, alle Rosen müssten bewundert werden dürfen.
Sophie schüttelte energisch den Kopf und wollte sich in Bewegung setzen um Natalia vor dem wild gewordenen Franzosen zu retten. Wie hatte sie sich noch nicht überlegt aber unterwegs würde ihr bestimmt etwas einfallen. „Nagut Cupido ich geh mal dein Chaos regeln“, meinte die Brünette zu Welner und sah wieder zur Weißrussin, sie war zu spät und scheinbar konnte ihre Freundin das alles schon selber regeln. Sie reichte Francis seine Badehose und sagte ihm etwas in ruhiger Stimme, Sophie konnte es leider nicht hören und dann schwamm sie seelenruhig zu den Gilbert und Antonio die sowieso schon fast am Ertrinken waren, weil sie so viel lachen mussten. Der Franzose war wohl wieder in einer dramatischen Phase und tat so als würde er unter gehen.  Kurze Augenblicke später kam Natalia zu Welner und Sophie zurück, ein Hauch von Wahnsinn in ihrem Blick.  „Äh ja Idioten“, antwortete sie auf die Frage der Weißrussin und schielte an ihr vorbei zu ihrem Schlachtfeld.
Fertig werden? Irgendwie gefiel der Bretonin irgendwas an der Aussage überhaupt nicht. Dabei war es doch die normale Tonlage und Art ihrer Freundin gewesen. Antonio und Gilbert sahen aus als hätten sie einen Geist gesehen und schienen sich irgendwie merkwürdig gegenseitig festzuhalten. Francis war immer noch unter Wasser. Ein bisschen überdramatisch selbst für seine Verhältnisse, dachte sich Sophie. Es sei denn es hatte nichts mit Dramatik zu tun. Ein prüfender Blick ging erneut zu Natalia. Sie sah immer noch unnormal aus. War das ein sechster Sinn der in Sophie zu erwachen drohte. „Ich… glaub ich sag Francis dass er seine Drama Nummer mal beenden sollte“, etwas widerwillig stapfte sie ins Wasser und lies Natalia mit Welner allein zurück. Sollten die beiden sich eben noch ein bisschen kabbeln. Eigentlich sollte sie sich ja freuen, dass sie endlich schwimmen durfte aber die Freude war nicht von langer Dauer. An der ungefähren früheren Position ihrer Freundin angekommen konnte sie nicht wirklich einen Franzosen ausmachen. Bis irgendwas ihren Fuß griff. „Was zum-?!“, mit einer schnellen Bewegung versuchte Sophie noch nach Luft zu schnappen bevor sie unter Wasser gezogen wurde. Ihr Fuß war Eindeutig von einer Hand gegriffen. Fische und Quallen waren definitiv anders. War das nun ein dämlicher Scherz von Francis oder was sollte das werden. Mit einem Tritt unter Wasser hatte sie wohl irgendetwas getroffen. Der Griff hatte sich aber noch nicht wirklich gelockert.

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„Wahrscheinlich hast du recht“, sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen und zuckte leichthin mit den Schultern. Der Schotte hatte das eigentlich als Spaß gemeint und war sich mehr als bewusst das er nicht dazu gemacht war Leute zu verkuppeln. Und ganz nebenbei warum sollte er auch? Und überhaupt, nur weil die Umstände im Moment vielleicht dafür Sorgten das Natalia umgänglicher war als Sonst, warum sollte Mr Lover Lover deswegen plötzlich Interessen ihr haben? Aber gut wenn Sophie die Amor-Nummer ausdehnen wollte, seinetwegen. Er Seufzte, vielleicht musste auch er langsam einsehen, dass es noch andere Menschen gab die einem entweder jedes Wort im Mund umdrehten oder beabsichtigt die Ironie ignorierten. Er war nicht der einzige dem das vorbehalten war.
So viel zu seinem Gedanken, während er nichts tat als zuzusehen wie die groteske, von ihm ins Leben gerufene (nicht)liebes-Szene ihren Lauf nahm und eine überraschende Entwicklung prophezeite. Wie der Schotte gedacht hatte folgte Francis seiner Badehose, wie eine Katze einem Laserpointer und war dabei unverschämt heiter. Dafür das sich seien Freunde so über ihn Kaputtlachten, hatte der Blonde eine extrem gute Laune, was für absolute zero Schamgefühl sprach und in Welner die Frage aufwarf wieso der andere dann überhaupt versuchte das dumme Ding zurück zu bekommen? Da ihm aber sofort ein Geistesblitz kam, schlug er triumphierend die eine Hand in die andere: es war ganz einfach, das hässliche Ding musste irgendein teures Designer Stück sein. Und das war sicher Grund genug sie zurück zu bekommen, so wenig Nutzen sie für Francis vielleicht auch hatte.
„Oder auch nicht“ nahm er endlich wieder den Faden des Gespräches auf und wollte nach Sophies Schulter greifen um sie aufzuhalten, was jedoch nicht nötig war das sie selbst wieder stehengeblieben war. „Nun warte doch erstmal ab“ in seinen Augen schienen sich Gute Laune Ken und Strandspaß Barbie ziemlich gut zu verstehen und das bedeutete, egal wie kindisch sein ursprünglicher Plan auch gewesen sein möchte, vielleicht war er doch ein Besserer Coupler als alle – ihn mit inbegriffen – dachten.
Ein, zwei Sekunden ergötzte er sich an seiner eigenen, wenngleich zufälligen, Brillanz, bis seine gut gelaunte Mine in Irritation um schwang, denn irgendwie gefiel ihm ganz und gar nicht was er da sah. Natürlich konnte er die Weißblonde nur Hals aufwärts wirklich sehen, doch so freundlich ihre Worte am Anfang auch geklungen hatten, das Gesicht des Franzosen sagte das da Unterwasser etwas nicht unbedingt angenehmes vor sich ging – was leicht untertrieben war: „was zur Hölle treiben die da?“, brachte er diese Erkenntnis halblaut zum Ausdruck. Nicht nur Natalia benahm sich eigenartig sondern auch der Franzose selber die Gute Laune war futsch und die Dame schon auf dem weg zum Nächten Mann oder den nächsten Beiden in diesem Fall.
Fasziniert davon wie die Weißrussin es fertig brachte, die nächste Gruppe die Spaß und Freude hatte zum Schweigen und – nun ja so sah es wenigstens für ihn aus – sich winden zu bringen, blieb er stumpf neben der Brünetten stehen und beobachtet das ganze aus sicherer Entfernung. Bis sich die Gefahrenzone offenbar verlagerte „Oho sie kommt zurück“ zischte er leise und zwischen zusammen gepressten Lippen der Brünetten zu, als sich deren Freundin nun wieder ihnen zu wandte und lächelnd auf sie zu kam. Lächelnd, gruselig lächelnd? Und mit einer Ansage, bei der er am liebsten gefragt hätte ob sie wirklich glaube das sie Beide oder überhaupt irgendjemand ihr das abnehmen sollte. Denn das mit den Idioten musste wohl ein schlechter Scherz sein, ein sehr schlechter. Denn, außer man fragte ihrer Lehrer war Spaß am Strand eindeutig nicht verboten und der Spanier und Gilbert hatten eigentlich nichts getan außer zu lachen. „Ach ja“, fragte Welner sie etwas misstrauisch und warf einen Blick über ihre Schulter wo die anderen beiden, eigenartig vorgebeugt Richtung Strand zurück warteten, „ Und was genau sollten sie denn bitte lassen?“ Ihr leben ja wohl hoffentlich nicht, überlegte er, mit einem leichten knurren auf den Lippen rieb sich die Stelle wo die Weißblonde ihn getroffen hatte. Wenn sie bei den anderen nichts anderes getan hatte stellten die sich aber wirklich an.
„Wie auch immer wollt ihr hier imaginäre Bahnen schwimmen od-“ sich nichts weiter dabei denkend verschränkte er die Arme vor der Brust, bis ihn Sophie aus der weiteren Planung heraus riss – glücklicherweise denn ihm viel nicht wirklich viel ein was man anderes als Schwimmen machen konnte, außer vielleicht sich gegenseitig mit Wasser bespritzen oder einander von den Schultern des anderen schmeißen, da waren sie jedoch zu wenige für und Natalia hatte wahrscheinlich grade dafür gesorgt das sie nicht zu viel Gesellschaft haben würden. „Sophie – lass ihn doch“, rief Welner ihr nach als sie zu auf die Stelle zu wartete an der Natalia und Francis vorher gestanden hatten. Von dem Blonden war jedoch nichts mehr zu sehen. „Komm zurück, der ist längst weg. Ich wette er hat sein Schlüpfer geschnappt und ist an Land geflohen.“ Jetzt wo er wieder aus dem Wasser konnte ohne die Horde Mädchen in Panik zu versetzen.
Nicht ohne ein überdramatisches Seufzen auf den Lippen folgte er ihr jedoch, bis zu den Knöcheln im Wasser würden sie ohne hin weder Schwimmen noch irgendwas anderes machen können. Als ihm das Wasser bis an die Brust reichte blieb er wieder stehen und nach ein zwei Mal tief Luft hohlen tauchte er einmal unter. Wenn er erstmal komplett nass war gab es kein zurück mehr und dann würde es hoffentlich auch kein Gejammer mehr von ihm geben. Welner rieb sich grade Haare und Wasser aus dem Gesicht als er Sofie war sich Rufen hörte: „Schon wieder eine Badehose?“ fragte er und wollte zu ihr rüber sehen doch die Brünette war verschwunden. Wahrscheinlich hatte sie den gleichen Gedanken gehabt wie er, auch wenn es für ein zurück wohl ohnehin zu spät war, wenn man eh schon bis zum Kinn im Wasser stand.
Das Sie nicht sofort wieder auftauchte machte ihn allerdings etwas nervös „Das ist nicht Lustig Sophie“, sagte er betont lässig während er zu der Stelle wartete an der sie ungefähr gestanden haben musste „Hey!“ Er kam sich ein wenig blöd vor, wie er da im Wasser herumwatschelte und noch blöder kam er sich vor als er sich wieder zu Natalia umdrehte, die zum glück noch da war. Es hätte ihn nicht gewundert wenn die beiden den Moment genutzt hätten um sich wieder mal aus dem Staub zu machen. Zuerst fand sein Fuß etwas und er stolperte zurück nur um dann an fast der gleichen Stelle endlich auch etwas zu greifen zu finden – was hoffentlich Sophie war. Seine Finger folgten dem was er für einen Arm hielt bis zur Schulter von wo aus es einfach war die andere zu finden, mit einem „Hab ich dich“ zog er sie wieder an die Oberfläche „Schau was ich geangelt habe – Oh – hmm, nette Frisur?“

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Sophie schien beunruhigt. Wieso? Sie hatte doch nur den Schrecken, welchen Sophie erleiden musste, an Francis weitergeleitet. Eben mit körperlicher Gewalt. Aber was war schon dabei? Immerhin war er ein Mann, Männer mussten damit fertig werden. Vor allem, wenn sie so mutig gewesen waren, nackt herum zu laufen (oder eben zu schwimmen). "Sophie, lass ihn doch.." sagte sie ruhig. Natalia wollte nicht, dass sich Sophie diesem Abschaum erneut näherte. Außerdem wollte sie auch nicht, dass sie dessen Verletzungen sehen würde. Aber so oder so würde sie wohl nicht drum herum kommen. Und wenn einer der Opfer es dem Lehrer petzen würde - dieser stand sowieso auf der Liste. Also sollte sie ruhig. Aber natürlich sollte Sophie nichts passieren.
"Na ihre dummen Späße. Ich wette, die haben ihm diese ausgezogen und weggeworfen." antwortete sie Welner und verschränkte die Arme. Genau. Also hatten sie die Strafe verdient. Und sie konnten ja noch laufen, wie sie bemerkte. "Es gibt sicherlich Wasserspiele... Wenn Sophie zurück kommt, wird sie bestimmt welche kennen." sagte sie. Dann folgte Welner Sophie und Natalia beobachtete sie. Vielleicht würde dieser Franzose ertrinken, was nicht wirklich schlimm war. Aber als sie sah, wie nun auch Sophie verschwand, ging sie in die Richtung, wo sie vorhin noch gestanden hatte. Er konnte ruhig ertrinken, aber er sollte Sophie nicht mireißen. Sie sollte weiterleben. Nein, musste. Sonst wäre sie ja wieder alleine.
"Tu doch was!" rief sie Welner zu, der näher dran war, während sie zur Stelle eilte. Als sie die beiden erreichte, hatte Welner bereits Sophie geholfen. "Geht es dir gut? Hat dich dieser Franzose belästigt? Hat er dich unsittlich berührt?" fragte sie und sah ihre Freundin besorgt an. "Wieso wolltest du ihm auch helfen? Wo ist er eigentlich?" fragte sie und sah sich um. Ihn nun noch einmal zu verletzen war nicht okay. Wahrscheinlich sollte sie ihm raushelfen, das würde Sophie sicher so wollen.  Vielleicht würde es den Verdacht etwas auflockern, ihn verletzt zu haben. Sie seufzte. Eigentlich hatte sie darauf gar keine Lust. Aber Sophie war ja extra wegen ihm fast ertrunken. War es nun am Ende ihre Schuld, dass ihre Freundin kurz vorm Ertrinken war? Nein, es war definitiv die Schuld des Franzosen! Er hatte sie sicher unter Wasser gezogen. Aber da sie wegen ihm das Risiko des Ertrinkens eingegangen war, musste sie ihn nun auch rausholen. Töten konnte sie ihn später immer noch. Wobei er das nun auch nicht verdient hatte, nur wegen der Badehose. Es war eine angemessene Strafe gewesen. Spätestens jetzt, wo dieser Sophie ertränken wollte. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wurden die Fakten verschoben. Sie schüttelte den Kopf. Wie auch immer, nun zählte doch das Finden, denn eine Wiederbelebung würde sie nicht machen. Und Sophie würde sie dies auch untersagen. Wofür hatten sie schon den Schotten? Wenn, dann dafür. Okay, sie bemerkte langsam selbst, dass ihre Eifersucht seltsame und ungerechtfertigte Bahnen annahm.
Da Francis sich in der Nähe befinden musste, sah sie sich kurz um, tauchte unter und entdeckte diesen. So sehr es sie auch anwiderte, sie packte ihn und holte ihn aus dem Wasser. "Okay, ich habe diesen Kerl. Können wir bitte tauschen?" fragte sie Welner und überlegte, ob sie dem noch nackten Mann sagen sollte, dass er sie lieber nicht verpetzen sollte. Natalia entschied sich dann aber doch dafür, dass dies wohl selbstverständlich war - und im Falle eines Falles würde sie sein Zimmer schon herausbekommen. Und jede Sekunde wurde unerträglicher. Sie wollte ihre Freundin , nicht diesen nackten Mann. Hoffentlich würde sich dieser bald die Badehose überziehen, immerhin hatte sie ihm vorhin gar keine Zeit dazu gelassen. Vielleicht wäre das klüger gewesen. Aber sie war eben so sauer gewesen.
Und der Grund, wieso sie so sauer war, hatte nun ihre Freundin im Arm und konnte den Retter spielen. Wieso hatte Natalia das Gefühl, die beiden durch ihr Handeln einander näher gebracht zu haben? Gut, dass war zwar irgendwann vor einigen Minuten ja auch irgendwie ihr Wunsch gewesen, aber..... es gefiel ihr nun doch nicht. Denn irgendwie ließ es sie blöd da stehen. Heute war ein blöder Tag, es hatte ja bereits mit den Korb voller Brötchen, die niemand wollte, angefangen. Erneut seufzte sie enttäuscht. Nun hielt sie den unbekleideten Franzosen, so dass dieser wieder Atmen konnte und hatte den Wunsch sich in ihrem Bett auszuweinen.

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Ziemlich sicher, während ihrem austreten irgendwann etwas erwischt zu haben, was sich für sie wie ein Gesicht angefühlt hatte, ging Sophie langsam die Luft aus. Gott wieso war dieser Franzose so hartnäckig? Vielleicht lag es einfach daran, dass er ,vielleicht, am ertrinken war aber das war die Brünette auch. Dank ihm. Die Luft verlies ihre Lungen. Wenn er sich nicht so an ihrem Bein festklammern würde hätte sie ihn schon drei Mal hochziehen können. „Lass mich los du wahnsinniger“, ja worte unter Wasser brachten sehr viel vor allem weiteren Luftverlust. Sophies Gedanken kreisten langsam um den Tod. Schon ein wenig Ironie hatte es, die ganze Zeit wollte sie schwimmen gehen und jetzt wo sie endlich so weit gekommen war sollte es ihr Ende bedeuten. Wenigstens konnte sie in ihrer Zeit ein paar Freunde machen. Nur zu Schade, dass sie nicht erfahren durfte –wieso Francis gerade sie mitreissen musste- was Natalia dazu getrieben hatte dem Blondschopf außergefecht zu setzen. Moment hatte Natalia überhaupt etwas damit zu tun gehabt. Vielleicht sollte sie nicht zu schnell schlussfolgern. Aber ihre Freundin hatte so einen Blick drauf gehabt und irgendwie auch eine gewisse Kühle mit sich gebracht.
Ihr Kopf drehte sich nach oben, zumindest ging sie davon aus, dass es oben sein musste immerhin wurde sie in die entgegengesetzte Richtung gezogen. War da eine Stimme? Vielleicht wurde sie schon in die nächste Welt reingezogen. Dabei wollte sie doch  noch in dieser Welt so viel erleben. Immerhin musste sie Welner noch einen Vortrag halten, weil seine Amor-Methode wirklich der letzte Dreck war und vielleicht würde sie ihm noch ein paar andere Sachen sagen. Aber das war ja jetzt nichtmehr wichtig. Die nächste Welt zog an ihr und- Luft. Sophie hustete schwer und atmete panisch ein und aus. Durch ihre Haare konnte sie nicht gerade viel sehen. „Geangelt?“, die Brünette schob sich die Haare aus dem Gesicht und sah ungläubig ins Welners Augen. Ein Blick nach unten erklärte ihr auch was sie da aus dem Wasser gezogen hatte. Nunja eher wer. Ein überdramatisches ‚Mein Held~‘, runterschluckend orientierte sich Sophie neu und wurde von scheinbar tausend Fragen gelöchert. „Nein mir geht’s gut… denk ich mal“, antwortete Sophie eher leise als verständlich. Unsittlich berührt? Er hatte nur ihren Fuß und ihren Knöchel gegriffen das war nicht unsittlich. Also war wohl die antwort nein aber ehe sie antworten konnte war Natalia abgetaucht um den Franzosen zu suchen. Das Gesicht reibend und die Haare halbwegs aus diesem entfernend sah sie nun wieder zum Schotten. „Danke“, murmelte sie kleinlaut. So eine selten peinliche Situation hätte sie bestimmt besser vermeiden können. Was hatte sie überhaupt dazu bewegt nach Francis zu sehen. Ganz ehrlich was hatte sie da nur geritten. Das ‚Problemkind‘ wurde auch nach wenigen Momenten von der Weißrussin an die Wasseroberfläche befördert. Also ging es ihm auch gut.
Sophie sollte wohl wirklich wieder zu dummen Sprüchen und witzen übergehen statt sich um sowas sorgen zu machen wie Francis-überleben. Naja sie wollte ja auch nicht wirklich Tote auf einem Schulausflug haben deswegen konnte sie wohl nicht anders. Der Franzose schien zu atmen und langsam das Bewusstsein wieder zu finden. „Zieh dir was an du bekloppter Frosch“, ja das war ihre normale Stimme sie hatte sie also doch wieder gefunden „und wenn du nochmal so ne Nummer durchziehen willst dann klär das vorher mit deinen Kumpels ab!
Langsam hatte Sophie ihre Emotionen komplett aussortiert und sah nun eher verlegen zu Welner. Sie sollte vielleicht nochmals bedanken. Vielleicht auch so, dass man sie hören konnte. „Danke Welner und was fängst du jetzt mit deinem Fang an?“, scherzte die Brünette. „Ihr müsst auch nicht wirklich tauschen ich kann laufen“, fügte sie noch hinzu da Natalia äusserst unzufrieden mit ihrem Fang zu sein schien. „Wir sollten ihn einfach ans Ufer bringen vielleicht hat er nur einen Krampf oder sowas“, anders konnte sich Sophie nicht erklären, dass Francis urplötzlich schwimm- und laufunfähig geworden war.

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Das er nicht der einzige war, der sich offensichtlich sorgen um Sophie und ihr plötzliches verschwinden machte, beruhigte ihn etwas und er kam sich auch nur noch halb so dumm dabei vor – wobei es wahrscheinlich keinen Grund dafür gab. Im Grunde war es Natalia für ihren panischen Ausruf sogar insoweit dankbar, das er nicht mal wirklich angefressen war das sie ihn angeschrien hatte. Das diese spontane Zuneigung ihr gegenüber in nur wenigen Minuten völlig verpuffen würde. Ahnte Welner zu diesem Zeitpunkt nicht.
Dazu gab es auch keinen Grund, denn die ‚Rettungsaktion‘ verlief recht Problemlos, falls es denn überhaupt eine war. Zwar sah die Brünette reichlich zerzaust aus, doch gut schien es ihr dennoch zu gehen – gut genug um es zu behaupten ging es ihr jedenfalls. Was den Schotten jedoch viel mehr wunderte war das nun auch die Weißblonde die ebenfalls zur Rettung ihrer Freundin geeilt war, nun auch wieder mit Francis anfing. Was zur Hölle hatten die beiden nur mit dem? Und außerdem war er nicht hier! Doch ehe er dies noch einmal laut artikulieren konnte – nicht das es besonders lange her war das er es bereits getan hatte – war Natlaia bereits abgetaucht. Wahrscheinlich die nächste die er wieder nach oben ziehen musste.
Kopfschüttelnd wandte Welner seine Aufmerksamkeit wieder Sophie zu, die dabei war wie ein kleines Kind ihre Augen zu reiben – was ihn irgendwie an ein Kaninchen erinnerte – „du weißt das du grade dein Makeup verreibst oder?“ lachte er und überhörte damit ihr halblautes Gemurmel und den fakt das sicher ohnehin nicht mehr besonders viel Makeup übrig war nachdem sie versucht hatte… was hatte sie da überhaupt versucht? „Sag mal was hast du da eigentlich – Fuck!“
Vor schreck hätte der Schotte Sophie beinahe losgelassen – wobei sie dort doch eigentlich stehen können sollte - als die Weißblonde wieder auftauchte und tatsächlich Francis im Schlepptau hatte. Sprachlos starrte er von dem Bewusstlosen Franzosen zu Natalia und dann Sophie und war sich ziemlich sicher seinen Ohren nicht zu trauen. Die eine wollte Tauschen, die andere machte sich über Francis‘ Blösse lustig, um dann zu ziemlich offensichtlichem Flirten überzugehen – das war Flirten richtig? - und der dritte wäre fast ersoffen – wie lange musste er Unterwasser gewesen sein? Shit. Shit. Shit. Shit! „Habt ihr sie noch alle?!“ brach es endlich aus ihm heraus und dieses Mal ließ er Sophie tatsächlich los „Nicht ‚wir sollten‘, wir müssen! Und zwar sofort“ blaffte er die Brünette an – darüber ärgern würde er sich später irgendwann – und nahm Natalia endlich den Blonden ab um ihn an Land zu bringen.
Er kam nicht bis an den Strand als ihm lauthals Alfred entgegen rannte „Dude nicht noch einer“ rief er und Schnappte sich so schnell den Franzosen und wandte sich wieder zum Gehen, das Welner noch immer irritiert auf seine nun leeren Hände starrte als der Amerikaner ihn bereits zu Gilbert und Antonio geschafft hatte. Noch immer irritiert – wenngleich deutlich weniger sauer auf die alberne Reaktion der beiden Mädchen – wandte er sich zu ihnen um. Fest davon überzeugt jeden Moment würde irgendwer aufspringen und loslachen weil das alles eine alberne Show war.
Da das nicht passierte ging er Alfred hinterher und kam grade Rechtzeitig an um mitzubekommen wie Matthew leicht außer Atem angerannt kam „Der Lehrer ist auf den Weg, er wartet auf den Rettungsdienst“ Dann ließ er sich neben Antonio in den Sand fallen „Was ist überhaupt mit euch passiert?“ fragte er besorgt, doch sofort fuhr Alfred ihm über den Mund.
„Ist doch völlig klar“, erklärte er in wichtigtuerischem Ton und deute auf die verschiedenen Stichwunden die die drei vor ihm hatten „Das war ein Seeigel.“ Welner der hinter ihm gestanden hatte schlug sich die Hand gegen die Stirn und auch der Kanadier sah nicht überzeugt aus, doch der Blonde ließ sich nicht von seinem genialen Schluss abbringen. Er war sich seiner Sache sogar so sicher das er sie auch dem Lehrer und den Leuten von Notdienst unterbreitete die sich schließlich um die verletzten Kümmerten. „Echt gefährlich. Die Leute vom Hotel sollten wirklich Warnschilder aufstellen, man“, schloss er seinen Vortrag als wäre damit alles gesagt.

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Zum Glück ging es Sophie gut. Sie sah zwar etwas entkräftet aus, aber insgesamt gut. Und Welner schien sich um den Franzosen zu kümmern. Sie seufzte. Wie würde sie das nun regeln, falls jemand die Polizei rufen würde? Wenn es nicht schon passiert war. Gut, niemand hatte gesehen, was sie getan hatte. Sie hatte vorher alles gründlich abgecheckt, ob irgendwo Zeugen waren, oder? Sie musste nur etwas mit der Tatwaffe machen.... Zum Glück rieb sie sich mehrmals am Tag die Fingerkuppen mit Sekundenkleber ein - ein Trick um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Handschuhe waren im Sommer bzw. wenn es warm war eben doch verdächtig. Nun musste sie nur noch andere Fingerabdrücke darauf bekommen.
Bevor Welner also den Franzosen der Weißrussin abnahm, sorgte sie dafür, dass dieser das Messer mit seiner Hand berührte. Hierfür holte sie das Messer kurz heraus, schlang seine Hand um den Griff und es war passiert. Schnell versteckte sie das Messer wieder und folgte Welner unauffällig. "Geht es dir wirklich gut?" , fragte sie Sophie besorgt.
Und da war sie. Ihre Rettung, ihre Idee, wie sie das hier beenden konnte, ohne in einer Zelle zu enden. "Was?" Natalia zuckte zusammen und rannte zu Antonio und Gilbert. "Tatsächlich, die selben Verletzungen.." murmelte sie besorgt. "Es hätte uns alle erwischen können...." meinte sie beunruhigt und nutze den Moment, als der Notdienst auf dem Weg war und die Aufmerksamkeit auf sich zog, um auch die Fingerabdrücke der anderen beiden auf dem Messer zu platzieren. Nun musste sie es nur noch irgendwann unauffällig entsorgen, dann wäre sie aus dem Schneider. Natalia tat so, als würde sie die drei versuchen zu beruhigen, doch machte ihnen klar, dass Petzen die schlimmste Wahl wäre, die sie treffen konnten - zudem sie laut Messer ja die Täter waren und es keine Zeugen gibt. Also würden sie am Ende im Gefängnis landen, wenn sie etwas ausplaudern. Und dann gäbe es da auch ja auch noch ihren Bruder, falls sie das wollten. Der würde es ihnen dann bestimmt auch nochmal auf eine andere Art und Weise erklären. So, das musste doch helfen - ansonsten musste sie diese eben noch im Krankenhaus erledigen.
Als der Notdienst samt Lehrer erschien, und Alfred seine Seeigel Theorie weiter verbreitete ging sie zurück zu Sophie und Welner. "Dann sollten wir das mit dem Schwimmen wohl lieber bleiben lassen, bevor wir auch noch so enden.." meinte sie, inzwischen selbst Feuer und Flamme für diese Theorie. Wieso war sie nicht selbst darauf gekommen? Gut, wirklich Sorgen machte sie sich weniger, denn selbst wenn etwas passierte - was ja nicht das erste mal wäre - hatte ihr ihr Bruder tatsächlich immer geholfen. Vielleicht war sie ihm nicht so egal.... Nun egal sowieso nicht. Er liebte sie wohl nur auf eine andere Art und Weise, wie sie ihn. Das musste sie akzeptieren - tat es aber natürlich nicht. Aber allein der Gedanke, dass er ihr helfen würde, ließ sie bessere Laune bekommen.
"Sag mal, Sophie? Wie war es denn so im Arm des goldenen Ritters?" fragte sie stichelnd, immerhin wollte sie die Stimmung heben. Immerhin war es wahrscheinlich doch ihre Schuld, dass diese so gelitten hatte. "Lass uns zu den Taschen gehen und uns etwas sonnen. Du solltest dich auch ausruhen." meinte sie und sah sich um. "Wir stören als Schaulustige ja nur und das würde dem Lehrer sowieso nicht gefallen."versuchte sie zu überzeugen.
Dann stupste sie Welner an. "Sag mal, geht es dir gut? Irgendwie siehst du ziemlich verstört aus" sagte sie zu ihm, vielleicht klang es etwas zu direkt aber - sie machte sich Sorgen. Immerhin sollte er nicht sterben. "Ich weiß, wir könnten irgendetwas spielen, um uns auf andere Gedanken zu bringen." sagte sie heiter und sah sich um. "Aber wir sollten zuerst zu unseren Sachen."

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