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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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Vielleicht lag es daran, das ein nicht unbedingt schmaler Amerikaner sich in die viel zu kleine Lücke zwischen ihn und Anri hatte quetschen müssen - zugegeben es war sein Bett und irgendwo musste Welner zugeben das er verstehen konnte das auch er seinen Platz darauf haben wollte - das der Schotte etwas schroffer als nötig auf Sophies Worte reagierte. Vielleicht lag es aber auch daran das Welner noch immer nichts zu essen gehabt hatte, außer die Handvoll Chips, aus der Tüte die er grade noch hatte retten können ehe Alfred sich auf ihr nieder gelassen hätte.
So oder so wanderten seine Brauen mal wieder seine Stirn hinauf ehe er würdevoll erwiderte "natürlich nicht." Er verstand auch nicht wie sie auf so eine absurde Idee kommen konnte. Und dann nicht mal den Abstand hatte zu lachen, als wäre es ein Witz oder zumindest als solcher gemeint. Anders als die Brünette offenbar annahm hatten die beiden Briten nämlich eigentlich eine ziemlich gute Beziehung zueinander, solange jedenfalls genügen Freiraum zwischen ihnen lag. So gegensätzlich sie auch in einigen Sachen sein mochten.
Nicht weniger Gegensätzlich war das verhalten das Sophie schon wieder an den Tag legte. Natürlich hatte Welner den Zeitpunkt etwas mehr aus ihren Worten oder seiner Antwort zu hohlen längst, dank intensiver Gedankensprünge, verpasst. Und doch hatte er nicht damit gerechnet das sie Brünette wie von der Tarantel gestochen aufsprang und schon wieder das weite Suchen wollte. Was war nur mit Ihr? Verwirrung mischte sich in seine Mine als erst Sie und dann Mathew das Thema Getränke in den Raum warf, hatte Alfred Anri nicht angewiesen was zu bestellen?
„Ahhh ich glaube das habe ich vergessen“, erwiderte Anri auf die Frage des Kanadiers, „Sorry.“ Das war eine Lüge. Ganz offensichtlich, denn – wenngleich weniger direkt als sonst, da ein ziemlich breiter Amerikaner zwischen ihnen als Blockade diente – ihn traf mal wieder der Ellenbogen der Belgierin auf höhe der Rippen. „Wäre Super lieb wenn du noch ein wenig was besorgen könntest.“ Sie schien einmal durchzuzählen, zumindest tauchte ihr Kopf auf der andren Seite von Alfred auf und sah einmal in die Runde und kam dann zu einem anderen Schluss: „oder auch nicht so wenig.“
Tatsächlich waren sie schon wieder zu siebt, wie auch immer sie das gemacht hatten und jetzt wo er so darüber nachdachte schien ihm das Zimmer der Brüder verdammt vollgestopft.
Das es wohl etwas mehr zu tragen geben würde schien auch Elizabeta erkannt zu haben, denn auch sie klinget sich sofort in das Angebot der Brünetten mit ein. Doch statt selbst eine Helfende Hand anzubieten bot sie einfach seine an. An sich nicht verkehrt, immerhin hatte im der in die Rippen geklopfte Morsecode den selben Auftrag erteilt aber abgesehen und vielleicht hatte der nicht total erschöpfte Teil seines Kopfes auch bereits mit der Fantasie gespielt, das Sophie diese Situation beabsichtigt herbeigeführt hatte.
Aber abgesehen von alledem: für wen hielt sich die Brünett eigentlich? Sofort verdüsterte sich Welners Mine wieder, es war das eine sich mit einer Billigen Ausrede selbst vor der Arbeit zu drücken etwas anderes ihm so zu kommen. Denn ‚der Rothaarige‘ hatte einen Namen – einen peinlichen zwar aber dennoch – und wenn er etwas nicht abkonnte dann war es über diese Verfluchte Äußerlichkeit Identifiziert zu werden. Tja es konnte halt nicht jeder, so eine langweilige 0815 standard Haarfarbe wie sie haben!
Er hatte längst entschieden, genauso stumpf sitzen zu bleiben wie alle anderen und Sophie nicht zur Hand zu gehen, es reichte ihm eine Verrückte die ihn herumkommandierte. Als sich Elizabeta – Welner brauchte irgendeinen Abwertenden Spitznamen für sie – an Alfred heftete. Ha, seinen Namen kannte sie also, aber sicher nur weil auch er ein Anwärter für den Title Mr Popular war. Als säßen sie nicht bereits zu dritt viel zu eng beisammen, musste sie wirklich jetzt mit dem Kuscheln anfangen. Seinen vorherigen Entschluss damit über den Haufen werfend hievte er sich auf und ging zu der Bretonin hinüber. „Na dann – aber wir nehmen den Fahrstuhl!“

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Natalia dachte nach. Wahrscheinlich war es verkehrt gewesen, niemanden davon zu erzählen, aber hätte es wirklich etwas geändert? Wenn sie offensichtlich für ihn geschwärmt hätte? Nein, sicher nicht. Zumal Ivan Alfed nicht mochte... oder war sie einfach nur so gemein und wollte Ivan damit verletzen? Nein.... immer wenn sie Alfred gesehen hatte, hatte sie keine Sekunde an Ivan gedacht... Das mussten doch wahre Gefühle sein, oder?
Das Lachen von Alfred riss sie aus den Gedanken. Da war es. Dieses Lachen. Wenn sie könnte, würde sie mit lachen. Aber das war zu untypisch. Zu annormal. Und es reichte ihr völlig, ihn lachen zu sehen. Hauptsache er hatte Spaß. Mit Mädchen. Die ihm so nah waren. Zu nah.
Elizabeta hing ja schon fast an Alfred! Wieso? Wieso war sie ihm so nah und wieso schmiss er sie nicht aus dem Fenster?! Wieso durfte sie ihm so nah sein? Ihre Augen funkelten Elizabete böse an. Wie konnte sie? Warum erlaubte er es ihr? Durfte jeder zu Alfred außer sie? Das war mit diesen dummen Mädchen in der Stadt genauso gewesen - sie hatten ihn küssen und veralbern dürfen......
Natalia blickte auf die Controller. Sie würde sehr gerne mitspielen. Aber war das okay? Bisher wollte Alfred kein einziges mal mit machen und vielleicht stieg er aus, wenn sie mit machte? Natalia blickte immer noch auf den Controller und nach einem kurzen Händezucken hielt sie einen in der Hand. "Ich spiele mit." murmelte sie und überlegte, ob das normal für sie war. Sicher. Nicht allzu viel reden. Zumal heute nur Blödsinn von ihr geredet wurde.
Sophie wollte Getränke holen, Natalia war kurz davor, den Controller zurück zu legen, als ihr einfiel, dass es vielleicht die Chance war. Sie wollte doch mit ihm alleine sein. Das musste sie .... War das heute Mittag nicht noch ganz anders? Wollte sie eben nicht mit ihm alleine sein? Es musste irgendwas passiert sein. Oh. Und sie hatte die beiden ja alleine gelassen.... War es am Ende ihre Schuld, wenn etwas passiert war?
Natalia schüttelte den Kopf. So wie Elizabeta mit Welner sprach, fand der das bestimmt nicht lustig. Immerhin hatte sie es sich heute auch mehrmals ungewollt mit ihm verscherzt. Zumindest ging sie davon aus. Und dennoch ... wollte er ihr vorhin helfen? Na ja. "Danke Sophie.." murmelte sie wegen den Getränken und setze sich einfach dort hin, wo Sophie vor kurzem gesessen hatte. Wie spielte man das eigentlicht? Sie blickte erneut auf den Controller. Mit etwas Übung erkannte sie, welcher Cursor auf dem Bildschirm ihr zu gehören schien und entschied sich für Rosalina. Der Geist war auch interessant, aber ein Mädchen nimmt ein Mädchen. Richtig? Sie schaffte es dann noch, den richtigen Knopf zur Bestätigung des Charakter zu betätigen.

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Mit einem lächeln beobachtete Sophie das hin und her auf dem Bett des Amerikaners. Zumindest glaubte sie, dass es sein Bett war schließlich saß er drauf und mit ihm gleich drei weitere. Die Kapazität war also mehr als erreicht. Dabei nicht daran denkend, dass Natalia die ganze Situation um ihr neues Herzblatt gutheißen würde, schließlich wusste sie jetzt seit fünf Minuten darüber bescheid, sagte ein Blick zu ihrer Freundin doch mehr als tausend Worte. Statt allerdings auszurasten oder Mordpläne zu verkünden, denken würde die Weißrussin sich diese bestimmt, nahm sie einen Controller zur Hand und bot nicht ihre Hilfe an. Diese Tatsache verwunderte Sophie dann doch, schließlich klebte Natalia schon bald an ihr wenn sie in Situationen mit vielen Menschen gerieten. Gestört hatte die Bretonin das nicht, da ihre Freundin die meisten nervigen Gespräche durch kühle Blicke und mordlustige Augen von den Beiden abhielten nichts desto trotz war es eine Gegebenheit für sie nichtmal anstalten zu machen mitzukommen.
Mit einem klatschen sah sie begeistert in die Gruppe, Revanche war also wieder auf den Tisch. Matthew lag falsch Anri hatte, für ihre sonst so Partyplaner mäßige Attitüde mal etwas vergessen und sie selbst konnte glänzen. „Ach ich brauch nicht unbedingt hilfe...“, wollte sie kleinlaut zugeben, als Elizabeta den Schotten als Tragesel anbot. Noch dazu merkte sie wohl nicht, dass Welner davon überhaupt nicht begeistert war. Die Geschichte mit der Giftspinne half dabei auch nicht besonders um böse Blicke von sich abzulenken, Sophie lächelte nur freundlich und zählte schnell durch, wie viele sie waren. „Die Gruppe scheint wirklich nicht zu schrumpfen“, murmelnd und im Kopf notierend, dass sie mindestens sieben Flaschen brauchen würde. Bei aller Wahrscheinlichkeit würde sie die Anzahl gleich verdoppeln und vielleicht gab es sogar Packs die sie kaufen konnte, damit es sich leichter tragen lies. Zu ihrer eigenen kleinen Überraschung erhob sich Welner sogar vom Bett und kam zu ihr um los zu stiefeln. „Ach sag bloß wir sind heute noch nicht genug gelaufen“, witzelte sie und öffnete die Tür. „Dann wünscht uns viel Glück auf der Getränkejagd“, ein Blick über die Schulter sagte ihr auch eigentlich nur, dass die anderen schon in das nächste Spiel vertieft waren. Nachdem beide aus dem Zimmer rausgetreten waren, schloß sie die Tür und konnte nur noch dumpfe Gespräche ausmachen.
Mit einer Drehung zum Fahrstuhl setzte sie sich in Bewegung und merkte, wahrscheinlich wieder viel zu spät, was jetzt alles genau passiert war. Sophie sah zu Welner und musste ein lachen unterdrücken. Als Sasquatch wollte sie ihn jetzt wirklich nicht bezeichnen aber die Situation war einfach zu komisch. Ihr, schlecht unterdrücktes, lachen hielt allerdings nicht lange bis ihre Gedanken wieder anfingen zu kreisen. Immerhin Fahrstuhl fahren und dann auch noch wahrscheinlich alleine, wäre ungefähr der Situation in der Höhle gleich kommend. Aber sie waren hier nicht in einer Höhle und der Aufzug war auch wahrscheinlich nicht leer. Also konnte sie einfach versuchen sich normal zu unterhalten. Wie auch immer sie das jetzt wieder anstellen sollte. „Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich heute zum ersten mal Alkohol getrunken habe?“, ja das schien für sie ein guter Beginn einer konversation zu sein. Ihr wahrscheinlich peinliches Fehlverhalten. Mit einem surren kam der Fahrtsuhl zum stehen und öffnete seine Türen. Ein überarbeitet wirkender älterer Herr stand im Aufzug und sah die Beiden Neueinsteiger an. Mit einem Schritt zur Seite bedeutete er ihnen einzutreten. Naja wenigstens war der Aufzug nicht gähnend leer denn auch wenn in Filmen und Serien immer von Fahrstuhlmusik gesprochen wurde war hier nichts zu vernehmen außer das Surren des Aufzugs und das drücken von Stockwerksknöpfen. Mit einem großen Schritt trat die Bretonin schließlich ein und zog Welner am Handgelenk hinterher. „Nicht dass ich dein Shirt von John Varvatos kaputt mache“, grinste sie ihn an. Sie konnte also doch zuhören.




Ooc: und nicht 50 mal durch alle Texte gehen um diesen verfluchten namen zu finden o/

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Hätte Matthew vielleicht auch seine Hilfe anbieten sollen? Wahrscheinlich. Aber so wie Sophie schon sagte. Waren sie wohl alle für heute genug gelaufen und da er auch nicht sofort von Elizabeta auserchoren wurde mitzugehen gab er sich beste mühe für die nächsten zwei Minuten leise und quasi unsichtbar zu sein. Mit einem zufriedenen grinsen sah er Welner und Sophie hinterher, wie sie sich aufmachten. Anfeuerungsschreie unterlies er troztdem lieber. Als nächstes kam der Redeschwall der Ungarin wieder in Gang und mit ihr wohl auch übertriebener Körperkontakt. Vielleicht war es eine Sache zwischen Alfred und Matthew, dass sich manche Frauen nicht zusammen reissen konnten? Er sollte es vielleicht bei Gelegenheit untersuchen wenn es nicht mit unglaublich viel nerviger Arbeit wie Testfällen und Placebogruppen… Matthew schweifte ab und wand sich lieber wieder dem Spiel zu. „Da er die Kontroller meines Wissens noch nicht als Hanteln benutzt hat“, erklärte der Kanadier an stelle seines Bruders, „ist er wohl eher gut in den Spielen als sportlich.“ Trotz der Erklärung gab er der Brünetten einen verwirrten Blick. Natürlich wurden solche Spiele von den Medien manchmal als E-Sports bezeichnet, aber was hat ein Rennspiel mit sportlich zu tun? „Statt der vielen Fragen solltest du dir vielleicht einfach einen Kontroller schnappen und mitmachen“, lenkte er sich selbst erneut von einem abstrusen Thema ab und deutete auf den Kontroller in Alfreds Hand, den Anri soeben dort platziert hatte. Scheinbar war es wohl doch nicht so nett von ihm gewesen sie auch noch zu überrunden aber wenigstens hatte er keinen Schildkrötenpanzer währenddessen nach ihr geworfen. Die Option war gegeben und doch hatte er sich für Gnade entschieden. „Kommt der Pizzalieferant eigentlich bis zum Zimmer oder müssen wir ihm entgegen gehen“, fragte er beiläufig während sich auch Natalia einen Kontroller griff. Toll also sollte er jetzt gegen Frauen spielen und seine Männlichkeit riskieren. Die beiden sahen jetzt nicht wirklich Spielerprobt aus aber ein blindes Huhn fand schließlich auch mal ein Korn. Bedachte er aber den Erfolg den Anri gehabt hatte sollte er sich keine Sorgen machen. Wenigstens war es nicht wie Tekken wo man durch simples Buttonmaschen gewinnen konnte auch wenn dies nicht die feine englische Art war. „Wenn sich dann noch einer dazu entscheidet mitzuspielen-Alfred“, er deutete auf den letzten Kontroller in der Hand des Amerikaners. „Können wir ja schonmal eine Runde fahren damti die Damen ein Gefühl fürs ganze bekommen“, vielleicht hätte er das auch vorher Anri anbieten sollen doch da waren sie ja schon praktisch mitten im Spiel. Gesagt getan suchte er eine einfache Strecke im Mushroom Kingdom aus damit schonmal ein paar Testfahrten durchgeführt werden konnten.

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Einen kurzen Moment überlegte Elizabeta, ob sie wohl unhöflich gewesen war. Ja wahrscheinlich. Aber da es für eine Entschuldigung zu spät war - die beiden hatten bereits das Zimmer verlassen - würde sie mit den Konsequenzen leben müssen. Eventuell konnte sie es auch irgendwie wieder gut machen. Aber da sie jetzt keine Idee hatte und sie vom ganzen Trubel doch noch etwas mitgenommen war, vertagte sie das erstmal.
Natalia hatte sich einen Controller geschnappt. "Als Hanteln wären die ja auch zu mickrig..." meinte sie und sah sich um.  Da die anderen beiden nun weg waren und Anri wohl nicht nochmal spielen würde und sie ja jetzt auch niemanden hängen lassen wollte, folgte sie Matthew´s Aufforderung und griff nach dem Controller.  "Okay okay, aber ich kann nicht garantieren, dass nichts kaputt geht." meinte sie und versuchte mit dem Controller umzugehen.
Nach einigen Versuchen, und fallen lassen der Controller - glücklicherweise aufs Bett und nicht auf den Boden! - hatte sie auch einen Charakter gewählt.
"Ja das wäre nur allzu nett, Matthew" antwortete sie und versuchte bei den Testfahrten , die Steuerung zu verstehen. Das war echt komisch. Erst fuhr ihr Wagen nur rückwärts. Dann immer gegen alle möglichen Hindernisse. Nach zwei Runden hatte sie es wenigstens etwas drauf, nicht bei jedem Hindernis stecken zu bleiben, auch wenn sie weiterhin auf Platz 12 - manchmal auch 11, sie wusste nicht mal, dass sie manchmal jemanden überholt hatte, geschweige denn wie - bis die ganzen miesen Fallen kamen. "Hey, was ist denn das für ne rote Schildkröte? Warte, nur der Panzer? " fragte sie und versuchte , wieder auf die Strecke zu kommen. "Bei euch sieht das viel leichter aus..." Und doch hatte sie das Gefühl, es langsam zu können. Nicht annähernd so gut wie die beiden Brüder, aber immerhin. Und nicht der 12. zu werden war für einen Anfänger doch schon mal ganz gut, oder?

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Sag Bloß,“ erwiderte der Schotte und vergas ganz sich lange Gedanken darum zu machen ob Sarkasmus nun wirklich angebracht war oder nicht. Überhaupt drängte sich ihm die Frage auf, ob es überhaupt etwas Gutes war es in ihrem alter schon, nun ja, gewöhnt zu sein zu trinken. Dass sie es nicht war, war irgendwie süß, und überdies schien es ihm ungemein naiv zu sein. Ganz dem Gedanken folgend einmal naiv, immer naiv, weckte diese Überlegung bei ihm mal wieder den Jagt Instinkt. Wofür er sich vielleicht schämen sollte.
Aber er war ja nicht der Naive hier. Also tat er es nicht.
Wobei Welner das ganze vielleicht etwas absurd vorkommen sollte. Weil er keine 15 Minuten vorher noch echt sauer auf sie gewesen war, da sie ihn in gewisser Weise versetzt hatte und er war sich auch jetzt ziemlich sicher das nur eine einzige Sache sie wieder hervorgelockt hatte: Pizza. Er seufzte kurz auf und zuckte dann mit den Schultern. „Solange du spaß hattest,“ schloss er schließlich und für viele weitere Worte war auch gar keine Zeit. Mit einem Ping, wie bei einer Mikrowelle, kam auch schon ihr Fahrstuhl und da ja noch irgendwo ein Geschwader an Lehrern auf der Suche nach Nachzüglern durch das Hotel streifte, war es wahrscheinlich besser nicht direkt darüber zu sprechen, dass sie die Schulordnung mit Füßen getreten hatten … mal wieder.
Es stand jedoch keiner ihrer Aufpasser im Fahrstuhl, sondern nur ein einzelner Herr. Was zugegeben etwas enttäuschend war. In jedem guten Film wäre der Aufzug leer gewesen, nicht zu vergessen auf halber Strecke stehen geblieben.
Ausleiere,“ korrigierte Welner die Bretonin leise, er war sich ziemlich sicher, er hatte zweimal versucht sie davon abzuhalten – mäßig engagiert – sein T-Shirt auszuleiern. Wenn sich keine Wolverine-Klingen in ihren Handrücken verbargen, sollte es wohl auch eher schwer sein, es richtig kaputt zu bekommen. Viel wichtiger war aber doch: „Wenn du nur auch, wüsstest was das bedeutet.“ Er grinste zurück, für einen kurzen Moment, ehe er sich hastig nach dem Kopf fürs Erdgeschoss umwandte. Warum waren seine Ohren schon wieder so heiß?
Er spürte wie der Fahrstuhl sich wieder in gang setzte und während er angestrengt versuchte die Brünette nicht direkt anzusehen, fragte er sich warum er sich zuvor so über Sophie geärgert hatte. Er hätte doch wissen müssen, dass es peinlich werden würde, wenn du beiden wieder alleine sein würden. Und dieser Fremde Fahrstuhlkerl zählte nun wirklich nicht. Dieser Mann war ja nicht mal genug um den Schotten in davon zurück zuhalten sich von dem Griff der Brünetten los zu machen und Stattdessen wieder seine Finger mit den ihren zu verschränken.  
Vielleicht war es keine gute Idee die beiden allein zu lassen. Denn offenbar konnte Welner einfach nicht seine Finger von ihr lassen, wenn sie es waren, auch jetzt hatte er schon wieder die Finger in ihren noch Feuchten Haaren. „Keine Zeit mehr für einen Föhn gehabt?“ witzelte er, immer noch ohne Sophie dabei direkt anzusehen. „Musstest du alles stehen und liegen lassen, als du gehört hat es gibt noch was zu essen?“ Während der Fahrstuhl sie unangenehm schnell Richtung Lobby brachte, wanderte Welners Hand aus Sophies Haar, am Hals entlang und über die Schulter bis zum Rücken hinab. Nur um auszutesten wie weit sie ihn gehen lassen würde.
Doch kaum das er den Bund ihrer Hose unter ihrem Shirt ertasten konnte wurde ihm etwas anderes klar, das ihn laut losprusten ließ. „Kannst du mir mal verraten, wo du in diesem auch von nichts ein Portemonnaie versteckst?

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Sophie war mit Welner weg... Und sie hatte das Gefühl, allein zu sein. Na ja, wenigstens hatte sie einen Controller und das Spiel hatte begonnen. So konnte sie sich ablenken. Eigentlich war das Spiel sehr simpel und auch nicht so schwer. Aber dennoch geriet sie mehrmals an einige Ecken und Kurven, wo sie nicht weiterkam.
Aber nach einer Runde hatte sie das Gefühl, dass sie es so langsam drauf hatte - und das Kästchen oben gab ihr zu verstehen, dass sie es immerhin momentan auf Platz 7 geschafft hatte. Gut , wahrscheinlich waren die Computergegner nicht so schwer eingestellt und Matthew und Alfred weiter vorne. Aber sie war glücklich, nicht die letztplatzierte zu sein.
Und Alfred... So war sie wohl wenigstens indirekt mit ihm verbunden. Musste ihn nicht anschauen und nicht berühren, auch nicht ansprechen. Sie spielten dasselbe Spiel und das war sehr viel wert. Zumindest konnte sie es sich sehr gut einreden.
Natalia blickte auf den Bildschirm, als eine Haarsträhne in ihr Gesicht fiel. Wieder blond. Man konnte gar nicht erkennen, dass sie vor kurzem noch eine ganz anderer Haarfarbe gehabt hatte. Alles nur, weil sie vorhin gestört wurde. Aber wer weiß, wozu das noch gut sein konnte - zu gar nichts. Natalia seufzte kurz lautlos, als sie so in Gedanken versunken gewesen war, dass sie erneut gegen eine Mauer gefahren war.
Um sich etwas abzulenken sah sie zu Anri. Sie war so ungewohnt still. Lange kannte sie sie ja noch nicht, aber.... irgendwie fühlte es sich an, als wäre das nicht richtig. Da Sophie nicht da war, und Anri auch ungewollt eingeweiht war, konnte sie aber sicher darauf vertrauen, bei falschem Benehmen darauf hingewiesen zu werden. Aber... das machte es auch nicht leichter. Sie wollte so gerne mit Alfred reden.... In der Höhle, bevor ES passiert war, war doch soweit alles gut.... Aber da hin zu kommen, ohne auch nur irgendwie auffällig zu sein.... Wieso war das nur so schwer?
Natalia´s Magen knurrte etwas. Sie hatte gefühlt schon länger nichts mehr gegessen, aber hatte sie nicht vorhin etwas von ihrer Schwester auf dem Markt bekommen? War es eigentlich seltsam, dass sie nichts sagte? Nein. Es war normal. Oder?

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Ausleiern oder kaputt machen ist doch das gleiche“, verteidigte sie ihre Worte. „Es läuft doch auf das gleiche hinaus- ruinieren“, stolz mit dieser Feststellung stand sie im Aufzug, während Welner sich schnell umdrehte um das Erdgeschoss auszuwählen. Die Aufmerksamkeit, die der ältere Herr ihnen anfangs geschenkt hatte, war schnell wieder seinem Blackberry zugewandt. Hatte man im Aufzug überhaupt Empfang? Vielleicht las er auch nur einen Artikel oder so was. Froh war sie trotzdem darüber, da sich der Schotte mit der erneuten Bewegung des Aufzugs auch wieder ihr zugewandt hatte. Die wärme aus seiner Hand lies ihren Puls unweigerlich wieder steigen und zauberte Sophie sofort einen rosa Hauch auf die Wangen, der nur von einem tieferen rot abgelöst wurde. Wie konnte er so viele Sachen auf einmal mit so viel Selbstverständlichkeit durchführen. Eigentlich sollte sie das nerven und doch war es schön die Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Situation kam der Höhlensituation immer näher und die Brünette wollte lieber ein paar Dinge aussprechen bevor sie wieder alle ihre Worte verlor. „Föhnen ist laut und nervig“, wehrte sie ab und sah an Welner vorbei um die Stockwerkzahl zu sehen. „Außerdem bekomme ich meine Haare nie richtig damit trocken und wenn sehe ich aus wie ein gerupftes Huhn-“, und da gingen ihr die Worte auch verloren, als die Hand des Rotschopfes mit der Wanderschaft immer tiefer kam. Sophie warf ihm einen scharfen Blick zu nur um zu sehen, dass er immer noch ihrem Blick auswich. Das beste was ihr in diesem Moment einfiel war vielleicht nicht das freundlichste: „Wenn du deine Hand behalten willst sollte die da besser weg“, quietschte sie und räusperte sich sofort um ihre Stimme wieder runter zu bekommen. Sie sollten sich unbedingt mal unterhalten und zwar schnell. Aber mit ihren Freunden auf Getränke wartend war vielleicht nicht die beste Zeit dafür. Nein die musste sich jetzt genommen werden. Jetzt ehe sich die Bretonin komplett um den Finger wickeln lies, so gern sie es auch wollte, aber mit Ungewissheit war es mehr eine Qual als ein Genuss. Aber wie sollte sie sonst diese ganzen Momente deuten.Vielleicht mussten sie nichts besprechen immerhin sprachen Taten mehr als tausend Worte. Warum also darüber sprechen. War es nicht klar wie die beiden standen? „Ich bin nicht wegen dem Essen gekommen“, murmelte sie um das Gespräch wieder ins laufen zu bekommen. „‘s ging mir eher um ein Gespräch was wir vereinbart haben“, ein lachen von Welners Seite trieb ihre Gesichtsfarbe zu einer neuen Schicht von tiefrot. „Was du vielleicht wissen solltest“, sie schubste Welners Hand nun endgültig von ihrem Rücken weg, „ist dass wir Frauen sehr erfinderisch sind!“, wenigstens etwas der röte im Gesicht mit Stolz überspielend hielt sie ihr Handy hoch. „Schonmal von kontaktlosen bezahlen gehört?“, gab sie weiter an und schwank mit dem Gerät vor seiner Nase rum. Ein Ding des Aufzugs lies nicht nur den älteren Herrn sondern auch Sophie selbst aufblicken. Sie sparte sich eine lange Anekdote über viel zu kleine Hosentaschen um damit den Verkauf von Handtaschen zu fördern und ging aus dem Aufzug raus, Welner hinter sich her ziehend. Der Weg zum Kiosk war zwar an sich ein einfacher und leicht zu findender trotzdem suchten und scannten die Augen der Bretonin auf dem Weg dorthin alle Ecken und Winkel nach einem ruhigen Ort, einem Versteck oder irgendwas in der Richtung. Erfolglos. Sophie ging seufzend in Richtung Kiosk.
Der Laden schien sich auch an den letzten Stunden der Öffnungszeit zu klammern. Die unmotivierte Bedienung hinter der Theke könnte genauso gut aus einer Comedy-Show stammen. Desinteressiert tippte sie auf ihrem Handy nickte kurz ihren neuen Kunden zu den Blick allerdings nicht vom Gerät in der Hand abhebend. „Nun denn“, immer noch in Gedanken nach einer Chance für dieses drückende Gespräch suchend lenkte sich Sophie lieber mit dem Sammeln von Flaschen ab. Unwillkürlich griff sie Softdrinks aus dem Kühlschrank und sogar die ein oder andere Wasserflasche. „Und jetzt zu meinem magischen Trick“, mit einem lächeln an Welner gerichtet kramte sie ihr Handy raus. Statt aber irgendeine App zu öffnen frimelte sie die Hülle ab um dahinter ein paar große Scheine hervorzuziehen. „Tada~“, ihr lächeln war nun einem triumphierenden Grinsen gewichen. „Also wenn du auch noch irgendwas besonders willst dann-“, Sophie machte eine ausladende Geste zu den Kühlschränken. „Bitte sags nur!“

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Wer weiß,“ die Belgierin zuckte mit den Schultern, „wenn das ein anständiges Hotel ist, sollten sie den Lieferanten hochlassen.“ So zumindest ihre Überlegung, was wäre das auch für ein Service, wenn das Hotel stattdessen die Gäste in die Lobby rufen würde? Aber Wissen konnte Sie es natürlich auch nicht.
Die Worte des Brünetten hatten Alfred schnaubend auflachen lassen. Wie er mehrfach zu hören bekommen hatte, war das ‚Computerspielen‘ trotz der Tatsache das man dabei gut ins Schwitzen kommen konnte kein Sport, sondern nur eine Aktivität. Da es eben keine Physische Komponente gab, oder so in der Art. Und doch konnte man bei spielen wie EyeToy, Just Dance und Wii Sports viel Spaß haben.  Sofort bekam der Blonde Lust ein paar Disziplinen bei Mario und Sonic bei den Olympischen Winterspielen zu spielen, das wäre vielleicht auch etwas bei dem die Belgierin gewinnen könnte. Immerhin brauchte man bei dem Eiskunstlaufen nicht viel mehr machen, als im richtigen Moment den Kontroller zu schütteln.
Matthew war es der ihn aus den Gedanken, an die vielen vielen Spiele, die er genau jetzt auf einem halben Dutzend verschiedener Konsolen spielen wollte, riss. „Was? Oh klar.“ Schnell waren ein Character und Bike gewählt und schon hatte sein Bruder eine der einfachen Level gestartet. Wobei ja eigentlich fast alle Level, sogar die Regenbogenstrecken, bei ihren Einstellungen machbar sein sollten und in gewisser Weise einfach waren.
Und dennoch erwies es sich wohl mal wieder als sehr galant von seinem Bruder explizit die langweiligsten Strecken heraus zu suchen. Elizabeta war in etwa so gut wie Anri, wobei sie anders als die Belgierin wenigstens die Steuerung begriffen zu haben schien. Natalia schien wenigstens etwas besser zu sein, wobei auch sie es nicht unter die Top 3 schaffte. Oder ein Kopf an Kopf Rennen mit allen vier Playern, wie es eigentlich sonst der Fall war. „Wie kommt es eigentlich das keine von euch das Spiel kennt?“ fragte er ziemlich ratlos. Eine Person okay, das konnte vielleicht passieren, aber wenn drei von fünf Mario Kart nicht kannten mussten besagte drei ihr leben bisher unter einem Stein verbracht haben. „Ich meine nicht explizit dieses,“ sein Kopf ruckte einmal zum Fernseher hinüber, wobei dieses ja tatsächlich Großteiles ein Remake alter Spiele für die verschiedensten Konsolen und Generationen war, „aber die Steuerung ist schließlich bei allen gleich.“ Zumindest in etwa, A-Knopf drücken und Lenken … nicht unbedingt schwer…
Vielleicht war das aber auch alles Absicht. Irgendwie hatte er das Gefühl, das schon auf dem Stadtfest keines der Mädchen bei irgendeiner Disziplin besonders gut gewesen war – außer Sophie beim Loseziehen. Oder eben so getan hatte als ob. Zwar war dem Amerikaner schleierhaft warum man beabsichtigt verlieren wollte, grade jetzt wo nicht mal Alkohol  in Aussicht war.

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Die Verzweiflung war nicht nur in dem Blick von Alfred zu erkennen sondern auch in Matthew stark am aufgehen. „Der Panzer der Schildkröte ist um andere damit abzuschießen und somit zu verlangsamen“, erklärte er geduldig. Wie konnte denn keines der Weiber das Spiel kennen. Vielleicht stellten sie sich ja wirklich nur dumm an. Vielleicht sollte er das austesten. Er überlegte eine Weile wie er das ganze am besten anstellen sollte ohne am Ende noch aus seinem eigenen Zimmer raus zu fliegen. Seine einzigen Ideen waren eher auf einem niedrigen Niveau wieder zu finden. Hatte überhaupt jemand schonmal von Stripmariokart gehört? Wahrscheinlich nicht. „Da wir jetzt alle auf dem gleichen Stand sind“, wie der Kanadier es geschafft hatte bei der Aussage nicht loszulachen blieb ihm ein Rätsel, „Wie wäre es wenn wir den richtigen Cup angehen und auch gleich über Einsätze reden“, der Siegestanz der Figuren wurde unterbrochen und die Teststrecke verlassen. „Da ihr die erste Strecke ja jetzt kennt werden die anderen wohl kein Problem für euch sein“, vielleicht sollte er ja Schauspieler werden so überzeugend wie der Blonde die ganze Nummer rüber brachte. Bevor er allerdings seinen Vorschlag für den Einsatz von Kleidungsstücken vorbrachte sah er zu Elizabeta. Er kannte sie jetzt nicht gut genug um eine Reaktion voraus zu sagen aber am gefährlichsten war mit höchster Wahrscheinlichkeit immer noch Natalia, die sich, wie immer eigentlich, sehr ruhig verhielt. „Was auch immer ihr an euch habt kann als Einsatz gewertet werden“, erklärte er schließlich so wage er nur konnte damit die Mädchen von alleine drauf kommen mussten was der Einsatz war. „Da Anri gerade nichts besseres zu tun hat als auf den Lieferanten zu warten kann sie ja Schiedsrichter spielen.“ Matthews Kopf fing langsam an zu rauchen. Wie kam eigentlich die Idee in seinem Kopf auf das Spiel noch spannender zu machen als es sowieso schon war. Manchmal. Wenn er mit tatsächlicher Konkurrenz zu spielen hatte, und nicht mit zwei blutigen Anfängerinnen. Mario Kart war schon so ein genug einnehmbares Spiel, als dass es auch noch Einsätze benötigte.
Vielleicht hätte er einfach Wahrheit oder Pflicht vorschlagen sollen als andere Einsätze zu verlangen. Bei Pflicht konnte man schließlich auch die Leute dazu bringen dinge zu tun oder dinge zu sagen, die sie nicht unbedingt freiwillig preisgeben würden. „Ihr könnt es euch ja überlegen“, er startete schnell das Rennen um die Aufmerksamkeit von sich zu lenken. Würde er das Schweigen der Weißrussin richtig einschätzen würde sie sowieso zu allem erstmal ja sagen, solange man den Bogen nicht überspannte. Allerdings würde es sehr gefährlich werden, wenn der Bogen einen dann ins Gesicht traf.

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Elizabeta blickte auf den Bildschirm, als die Teststrecke beendet wurde. "Was meinst du denn damit?" , fragte sie und blickte an sich herab. "Wird das hier jetzt unfair, weil ich nicht so gut bin und muss mich deshalb ausziehen?!" fragte Elizabeta und sah etwas verdutzt zu Matthew. "Ihr seid viel besser, findest du das nicht etwas unfair? Aber von mir aus, okay. Ich habe nichts zu verstecken. "  Gut, vielelicht sollten die beiden ja doch nicht alles sehen - vor den Mädchen war es ihr egal, aber die zwei Brüder.... Und wenn nachher Welner zurück kam.....
Elizabeta betrachtete den Controller. Vielleicht musste man ihn anders halten, damit es besser funktionierte. Aber was soll´s. "Ich horte einfach Schildkröten und werde erste.." murmelte sie und blickte zu Anri. "Aber nicht die Jungs bevorzugen. Und hoffentlich gibt es bald Pizza, irgendwie habe ich echt Hunger...." Und vielleicht würde das Essen die beiden Herren ja ablenken, so dass sie bessere Siegeschancen hatte. Auch wenn dies ein schwacher Trost war und ihr selbst doch unrealistisch erschien.  Elizabeta zupfte an ihrem Kleid. Wieso hatte sie sich nur ein Kleid angezogen? Ihr Blick fiel auf Natalia, welche immerhin Hose und T-Shirt trug. Für so jemanden hatte sie Matthew gar nicht gehalten. Aber vielleicht waren das die Hormone, die in solchen Ausflügen ihre Wirkung zeigten.
Dann wandte sie sich zu Alfred. "Sorry, ich habe eher Bücher gelesen und bin schwimmen gegangen. Für solche Spielkonsolen habe ich mich ehrlich gesagt nie interessiert." Sie zuckte mit den Schultern. "Aber vielleicht wird mir das heute zum Verhängnis.... Scheidet man irgendwann aus, wenn es keine oder keine gewollten Einsätze mehr gibt?" ,fragte sie Anri, da diese den Job des Schiedsrichter aufgetragen bekommen hatte, auch wenn sie noch nicht zugestimmt hatte.

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Zweifelsohne geschmeichelt durch die Worte des Kanadiers, die sie zur Schiedsrichterin machten – die Belgierin überging dabei geflissentlich den Punkt das sie es nur wurde, weil sie nichts Besseres zu tun hatte – wendete die Blonde ihre Aufmerksamkeit wieder und sehr viel enthusiastischer dem Fernseher zu. Mit einem freudigem „Yay“ klatschte sie einmal in die Hände, „Mattie, so gefällt mir das.“
Sie wiederstand dem Drang vom Bett aufzuspringen und dem Blonden mit einer Umarmung zu seiner neuendeckten, mehrdeutigen Abenteuerlust zu gratulieren nur, da Elizabeta Zweifel an ihrer Neutralität äußerte. Leicht beleidigt schnalzte die Belgierin mit der Zunge. Als ob sie besonders viel – oder überhaupt - Wert darauf legen würde die Ungarin nackt zu sehen. Das fehlte jetzt grade noch.
Bei den Jungen aber war das etwas anders. Irgendwie hatte sie Pech gehabt und beide am Strand nur mit ihren T-Shirts gesehen. Und es war wirklich ein Pech! Denn sie hatte wärend diverser Sportveranstaltung bereist, wen dieser sein Oberteil genutzt hatte, um sein Gesicht abzuwischen, genug von den Lenden des Amerikaners gesehen, um sich sicher zu sein, dass auch der Rest Sehenswert war. Und er und Matthew waren immerhin Brüder, sicher verbarg sich auch unter dem was sie bisher für die Hülle eines Langweilers gehalten hatte, die ein oder andere Überraschung.
So wie die Idee für so einen Einsatz bei so einem Kinderspiel. Oh, das Spiel hatte längst begonnen, als Anri das Gesicht wieder aus den Händen nehmen konnte und selbstverständlich lagen die beiden Jungen in Führung. „Buh!“ rief sie, was man als Schiedsrichter sicher eigentlich nicht machen sollte. Und griff nach dem Kissen, das hinter ihr auf Alfreds Bett lag, um es Matthew ins Gesicht zu werfen und hielt Alfred anschließend die Augen zu, um auch ihn vom Gewinnen abzuhalten. „Go Nata! Schnapp sie dir,“ Feuerte sie schließlich, die Weißrussin an. Zum einen, weil sie deutlich bessere Siegeschancen als Mrs 12 Platz hatte und natürlich auch weil sie wusste, was sie eben wusste und sicher war Natalia genauso daran interessiert Alfred au(f)szuziehen wie Anri selbst.

„Ach nein?“ noch immer breit, und sehr ungläubig, grinsend, ob der Behauptung der Bretonin, ihre Rückkehr zur Gruppe habe nichts mit der Aussicht auf Pizza zu tun gehabt, war der Schotte mehr als bereit eine seiner Beiden Hände für ein wenig mehr Nähe zu Opfern – warum sonst hatte er zwei davon? – bis er Sophies nächste Worte hörte. An ein Gespräch hatte er eigentlich nicht gedacht und er war sich ziemlich sicher, dass auch sie das mit keinem Wort erwähnt hatte, während sie in sein Ohr hauchend gefragt hatte ob er später noch Zeit für sie haben würde.  
Vielleicht war es etwas Gutes, das sie sich einen Moment später von ihm Los machte. Entschieden, wenn auch nicht mit einer dramatischen Geste, die an dieser Stelle wohl in jedem Guten Anime gefolgt wäre, und dem ganzen vielleicht noch einen leicht komödiantischen Hauch verpasst hätte.
So fühlte er sich einfach irgendwie vor den Kopf gestoßen, während er skeptisch das Handy der Brünetten musterte, das sie vor ihm durch die Luft sausen ließ. Nur der Fakt das sie bereits in der Lobby angekommen waren, hielt ihn davon ab ihr einen Vortrag zu halten, dass er selbstverständlich nicht nur davon gehört hatte – und es heute auch schon diverse Male genutzt hatte – sondern über dies sicher auch deutlich mehr Hintergrundwissen zu dem Thema hatte als sie. Beispielsweise war ihm, anders als offenbar ihr, klar das Walton ein Mann gewesen war. Auch wenn er sich tatsächlich gut vorstellen konnte, da es eine Frau gewesen war, die auf die Idee gekommen war, die die Nutzung der vorgegebenen Technologien, dahingehend zu nutzen, dass man mit ihr bezahlen konnte. Wer außer eine Frau würde denn auch bemerken, dass es nicht mehr so einfach war seine Geldkarte irgendwo einzustecken, wenn an beiden Armen bereits ein halbes Dutzend Shopping-Tüten hingen.
Beinahe so hastig wie er als sie sich hinein geschlichen hatten, bugsierte die Brünette ihn durch die Eingangshalle bis zum Kiosk hinüber. Und obwohl sie den Kopf von einer zur anderen Seite wandte, als würde sie nach irgendetwas suchen, schien sie nicht allzu viel von ihrer Umgebung aufzunehmen. Den verwirrt dreinblickenden Arthur zum Beispiel würdigte sie keines Blickes und der Schotte konnte nicht viel mehr tun als in seine Richtung gewandt ratlos mit den Schultern zu zucken.
Erst als sie bereits in dem Kleinen Laden waren, war die Brünette gezwungen ihn Los zulassen, um eine große Menge Getränke in ihre Arme zu laden. Bereits zum dritten Mal an diesem Tag schlenderte Welner indes durch den Kiosk. Obwohl es eigentlich nichts neues geben konnte. Er lehnte grade an der Auslage mit den Zeitschriften und durchblätterte eine von ihnen, ohne richtig darauf zu achten was er da las, als Sophies kleiner Einkaufsbummel beendet und offenbar wieder seine Aufmerksamkeit gefordert war. Ein Lächeln auf den Lippen, das Welner ihn absolut nicht gönnte, wedelte sie dieses Mal mit einem Haufen scheinen durch die Luft.
Nichts desto trotz wandte auch der Schotte sich noch einmal den gekühlten Getränken zu und zog einen Starbucks Eiskaffee heraus den er samt seiner Zeitschrift auf den Tresen vor der Bedienung klatschte. Die junge Dame sah endlich von ihrem Telefon auf, genauso genervt wie vor 10 Minuten als er das letzte Mal bei ihr gewesen war und wieder blieb sie eine Kaugummiblasse und ließ diese Platzen ehe sie fragte: „bar oder Karte.“
„Karte,“ erwiderte Welner, nicht weniger schroff als sie. Er hatte nicht vor die Bretonin dafür bezahlen zu lassen, zumal er beides nutzen würde, um sie den ganzen weg zurück zu den anderen weder ansehen zu müssen noch irgendein Gespräch zu führen. Die Zeitschrift unter den Arm geklärt, stach er den kleinen Strohhalm in den Becher (so energisch als habe der kleine Plastikbecher ihm persönlich ein leid angetan) ehe er Sophie mit einem Finger vor die Stirn stieß und sagte: „Kauf nicht zu viel, Anri hat mehr als genug bestellt.“ Ha! Er wollte ihrem Gute Laune Ballon wenigsten einen kleinen Piekser verpassen, nachdem sie seinen so schnell zum Platzen gebracht hatte und wusste doch das er sich extrem kindisch benahm. Da hätte er genauso gut eine Schokomilch und einen Comic kaufen können.

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