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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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Sophie war noch am Überlegen ob sie jetzt wirklich dem Schotten erklären sollte, dass Partnermassagen Massagen waren in denen man einfach stumpf nebeneinander lag und sich schmerzhafte Verspannungen rausprügeln lies aber da fiel ihr dann auch ein, dass man dabei auch meistens nackt war also stellte sie sich lieber als Unwissend hin. Natalia war schon wieder von Mordlisten am reden aber hörte dann auch auf, nachdem Sophie sie darum gebeten hatte. Manchmal fragte sie sich wirklich ob ihre Freundschaft doch so einfach hinnehmbar war wenn die Weißrussin tatsächlich schon Leute umgebracht hatte, was hielt sie dann davon ab auch die Bretonin umzubringen. Vielleicht hatte sie fürs erste die Gunst der Weißblonden aber was wäre wenn sie sich dann mal gegen sie aussprach. Sophie schob dann auch diese Gedanken lieber auf einen Haufen, den sie für irgendwann ansammelte. Ein schöner Haufen war das. Jede menge Fragen, die sie nicht zu beantworten wusste oder nicht beantwortet haben wollte. Sie lebte lieber in der Ignoranz ja da konnte sie wenigstens heiter bleiben. „Ganz zu schweigen ob man sich diese Massagen überhaupt leisten kann“, fügte die Brünette dann zu Natalias Ansatz hinzu. Sie wollte lieber nichts von Partnern hören eher Welner noch ihr Freundin weiter anmachte. Die Zug-Szene hatte sie noch lange nicht vergessen. Schlechtes Wetter würde es auch wahrscheinlich eher nicht geben wenn Sophie durch die Eingangstür nach draußen sah. Aber gerade sie sollte wissen wie schnell das Wetter an der Küste umschlagen konnte.
Die Bretonin gab sich auch beste Mühe bei den Worten von Welner, die an den Lehrer gerichtet waren, nicht sofort loszulassen sondern das ganze mit einem leichten Hüsteln zu kaschieren versuchte. Scheinbar erfolgreich genug, dass der Lehrer sie keines zweiten Blickes würdigte und sich geschlagen davon wuselte. Es war ja kein Geheimnis, dass manche Mitschüler auf das gleiche Geschlecht standen, daran war ja auch nichts verkehrt, die Vorsicht galt dabei wahrscheinlich nur der Prävention von Schwangerschaften? Vielleicht. Sie war sich da auch nicht sicher. Auch wenn es nicht ihr Triumph war musste sie mit einem Erfolgs Gefühl in der Brust Grinsen, konnte aber keine großen Aussagen mehr treffen. Natalia hatte sie mit festem Griff gepackt und schliff sie durch die Eingangshalle auf der Suche nach ihrem Zimmer. Es wunderte Sophie dann doch wie stark die Weißrussin sein konnte. Das zeigte aber wahrscheinlich auch nur wie sehr sie sich freute den Strand gleich zu besuchen oder ein Zimmer mit ihr zu teilen oder ihr gleich wieder Storys über Ivan zu erzählen. Die Bretonin winkte noch Welner zu, der sich aber auch schon davon gemacht hatte. Laut Natalias aussage hatten sie jetzt eine halbe Stunde das Zimmer zu finden, die Koffer rein zu schmeißen, sich gegebenen falls umzuziehen und dann waren wahrscheinlich immer noch 25 Minuten, die sie mit Nichtstun verbringen konnten. Auch nicht schlimm es würde bestimmt nicht viel Grund zur Langeweile geben. „Die Rollläden sind bestimmt unten damit man sich dann mehr erfreuen kann?“, fragte Sophie und warf ihren Koffer auf das Bett, welches näher zur Tür lag. Sie dachte nicht groß darüber nach immerhin waren es ja nur zwei Nächte da muss man nicht auch noch ausknobeln wer welches Bett in Beschlag nahm. Sie konnten tatsächlich das Meer sehen. Wie schön es zu glitzern schien und einladend zu rufen. Gedankenverloren zog sich Sophie das Shirt über den Kopf. Es war an der Zeit den Bikini anzuziehen und schwimmen zu gehen. Dachte sie zumindest, die Haare gerade erneut zerzaust sah sie zur Seite und hatte wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht Natalia vor sich. Wollte sie ihr jetzt doch weh tun? Sah sie Sophie jetzt doch als Bedrohung für ihren Bruder? Ihre Gedanken wurden von einem Redeschwall unterbrochen der sie doch sehr aus dem Gleichgewicht brachte. „Äh…“, kam im ersten Moment nur aus ihr raus und fummelte mit ihrem T-Shirt. „Ich hab auch nicht wirklich verstanden, dass er Ivan eifersüchtig machen wollte“, wisch die Brünette aus. Ihr Gesicht wurde unnatürlich Rot. Sie musste nie solche Gespräche führen. Sie hörte eigentlich immer nur zu. Deswegen machte sie sich über sowas nicht wirklich Gedanken. „Ähhh..“, kam es nun erneut von ihr. Zeitschindent durchwühlte Sophie ihren Koffer ewig ausweichen konnte sie bestimmt nicht und schließlich sprach sie da mit Natalia. Sie war ja schließlich ihre beste Freundin. Die Brünette hielt kurz inne bei dem Gedanken ihre beste Freundin vor wenigen Minuten noch verdächtigt zu haben sie gleich um die Ecke zu bringen. „Ich glaube nicht, dass da was läuft“, antwortete sie schließlich. War ja auch die Wahrheit. Ihr hatte zumindest keiner Bescheid gegeben, dass da was läuft. „Ich… hab keine Ahnung“, murmelte sie weiter und griff nach ihren Klamotten. „Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht mag aber... woher soll ich denn wissen was das für ein Gefühl sein soll? Bei dir ist es ja einfach, sozusagen also nicht einfach einfach aber du bist überzeugt davon verliebt zu sein oder? Wenn ich daran denke was alles passiert sein könnte als ich im Zug geschlafen hab bekomme ich ein ungutes Gefühl“, Sophie ging sich durch die Haare. Wieso musste das nochmal so peinlich sein. Mädchengespräche waren wirklich nicht ihr Ding. „Und dann war das alles nur eine Masche um Ivan eifersüchtig zu machen… Dieser Idiot hätte auch vorher was sagen können“, brummte sie weiter. „Das meiste was ich heute an Irritation erleben musste war dank ihm“, schlussfolgerte Sophie schließlich und zog ein Badetuch aus dem Koffer. „Also ist er für mich eine Irritation?“, fragte sie so halb ihr Freundin und versuchte kurzen Blickkontakt mit ihr aufzubauen. Ihr Gesicht glühte. War sie betrunken? Sophie wollte endlich ins kühle Nass da konnte man ihr Gesicht wenigstens nicht sehen. Ihr fiel dann noch etwas ein. Etwas, dass sie vielleicht von anfang an hätte fragen sollen. „Deine Fragen… sind aus eigenem Interesse und bleiben unter uns oder ist das sowas… was die ganze Schule gleich erfahren wird“, ihr grauste es vor der Antwort. Natalia war nicht so ein Mensch. Aber Sophie kannte wirklich viele Möglichkeiten wie Informationen viel zu schnell an die Falschen geraten konnten. Zu viele Spionfilme. Wenigstens hatte die Weißrussin sich schon vergewissert dass die Tür zu war. Die Brünette warf sich dann, wie ein typisches Mädchen, wann war sie eigentlich typisch geworden, aufs Bett und warf das Handtuch über sich. „Ich will doch nur schwimmen“, jammerte sie halblaut. Den Bikini immer noch in der Hand und nicht am Köprer. Umziehen wollte sie sich ja eigentlich auch noch. Wie viel Zeit hatten sie jetzt noch?

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Ich glaube nicht das das Wetter uns diesen Gefallen tun wird“, überlegte Welner und überprüfte die App auf seinem Handy: warm, sonnig und 0% Regenwahrscheinlichkeit. Also würde es keine Massage geben – was das Geld anging hatte er sich zwar absolut keine Gedanken gemacht, aber alleine würde er das wohl eher nicht ausprobieren.
Und dann 3, 2 1 und weg waren sie – schon wieder auf der Flucht, doch dieses Mal direkt im Doppelpack. Irritiert verdrehte Welner die Augen, okay, er hatte gefragt ob sie sich am Strand treffen wollten, also konnte er Natalia wohl keinen Strick daraus drehen das sie ebenfalls ‚am Strand‘ als Treffpunkt gewählt hatte, allerdings war er dabei nicht davon ausgegangen, dass das Gespräch an dieser Stelle beendet wurde. „Was stimmt mit denen bitte nicht?“ fragte er sich mit einem Seufzen und fuhr sich einmal mit der Hand durch die Haare, „ist ja nicht so als wären wir grade 20 Minuten am Strand lang gelatscht, um hierher zu kommen.“ Genau genommen waren sie natürlich neben dem Strand lang gelaufen – aber das war ja wohl nicht der Punkt.  
Da die Mädchen längst außer Reichweite waren und der Schotte nicht daran gedacht hatte, einen Blick auf eine der Schüsselkarten zu werfen – warum auch, denn anders als ihr Lehrer offenbar annahm hatte er ein eigenes Zimmer, was also sollte er bei ihnen? –suchte er stattdessen einen anderen Blondschopf der ihm bei der Suche behilflich sein konnte. Arthur hatte ein wenig was von einem ausgesetzten Hund, einem Chihuahua oder sowas, jetzt wo ihr Lehrer alle seine Aufmerksamkeit der Gruppe andersgeschlechtlicher, Gleichaltriger zukommen ließ – vielleicht war Welner mit seinem Spaß vorhin doch ein wenig weit gegangen. Half alles nichts, denn jetzt brauchte er etwas das der Engländer zufällig in der Hand hielt.
Mit einem „Hey“ auf den Lippen lehnte er sich über den Blonden und schnappe sich das Klemmbrett auf dem sie alle noch wenige Minuten zuvor so artig abgeharkt wurden. Ehe der andere sich Beschweren konnte, hatte der Schotte auch schon eine Ausrede parat: „Du musst da mal dein Klassensprecherding durchziehen, Francis hat sich meinen Schlüssel geschnappt, ich brauch mal eben meine Nummer, damit wir sie auseinander halten können. “ Da damit die magischen Worte bereits gesprochen waren, wandte Arthur sich unter ihm heraus und machte sich stattdessen auf den weg quer durch die Lobby, um dem Franzosen eine predigt zu halten, die er eigentlich nicht verdient hatte. Da sich Welners Karte jedoch sicher und unvertauscht in seiner Hosentasche befand, nutzte er die Gelegenheit stattdessen nach der Zimmernummer der Mädchen zu schauen. „Bingo.“
Etwas ungeduldig, Kenneth, und viel zu aufgedreht, Patrick, warteten die beiden Iren in der Nähe der Treppen, und auch wenn es natürlich keinen Grund gab warum sie nicht auch getrennt auf das Zimmer hätten gehen können, zuckte der Rothaarige einmal mit den Schultern, legte das Klemmbrett beiseite und beeilte sich zu ihnen aufzuschließen. „Sorry.“  
Das Hotel war ziemlich riesig, ebenso wie ihr Zimmer, das zwar nicht mit Blick auf den Strand dafür aber einen netten Ausblick auf den Garten oder Park oder was es auch war hatte. Mit einem „Meins“ schmiss sich Patrick auf eines der Betten, wälzte sich etwas hin und her und setzte sich schließlich wieder auf „Ich dachte wir hätten – ihr wisst schon diese Dinger – Fu-irgendwas – wo man auf dem Boden schläft.“ Auf der suche nach dem passenden Wort – Futon – schnipste er einige male mit den Fingern, ließ es dann aber dabei beruhen und ließ sich einfach wieder in die Kissen plumpsen. „Nicht mal Schokolade auf den Kissen. Oh, aber unten ist ein Kiosk.“ Elegant wie ein Walross rollte er sich nur wenige Momente später vom Bett und lief aus dem Zimmer. Da er dabei seinen Schlüssel und alles andere zurück gelassen hatte folgte ihm Kenneth murrend ebenso schnell.
Heute waren wirklich alle auf der Flucht! Im Kontrast dazu ließ sich der Schotte zeit als er sich umzog und seinen Kram für den Strand zusammen packte, Natalia hatte 30 Minuten gesagt, da blieben ihm noch etwa 23 – fünf hatte er ja mit dem suchen der Zimmernummer der Mädchen in der Lobby verbracht und, na ja, ganze zwei damit sich in aller Ruhe fertig zu machen.  
Das verbot ihres Lehrers hatte Welner selbstverständlich nicht vergessen – so unsinnig es ihm auch schien – dennoch wagte er es einfach mal und machte sich auf die Suche nach ihrem Zimmer davor zu warten empfand er als etwas sicherer als irgendwo am Strand. Ein, zwei Runden eines der Zahllosen Games auf seinem Handy spielend, alle paar Sekunden jedoch die Urzeit überprüfend, lehnte er gegenüber der Zimmertür der Beiden an der Wand bis er auf das Display nieste. „Uhhh, toll, das passiert also, wenn andere an einen denken.

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"Nein..... ich glaube sie sind eher faul..." meinte sie zu Sophie. Wieso sollte man die Rolläden sonst unten lassen? Oder vielleicht sogar absichtlich runter lassen?
"Ja, er hätte uns das wirklich sagen können. Dann wären wir beide vorbereitet gewesen. So wusste ich wirklich nicht was tun." sagte sie zustimmend und ließ Sophie etwas mehr Platz. Vielleicht war sie ihr doch zu nahe gekommen. Außerdem sollte sie sich umziehen, Sophie war ja auch schon dabei. Während sie ihr Gepäck ausräumte und nach ihrem Bikini suchte, sprach sie wieder. "Das klingt für mich aber schon so, als wäre er dir nicht egal... ich meine, als würdest du mehr für ihn empfinden als Freundschaft. Ich hatte das Gefühl, dass du eifersüchtig warst. Und wenn du nicht mehr für ihn empfinden würdest, wieso solltest du dann eifersüchtig werden?" ,fragte sie und zog ihren Bikini aus der Tasche. "Außerdem war im Zug wirklich nichts. Er hat meine Hand berührt. Das mehr gewesen ist, das wäre mir neu. Er war mir zudem relativ nah, aber wie gesagt, es war mir unangenehm. Bei Ivan wäre das was anderes.... aber bei ihm. Ich überlasse ihn dir gerne. Und wenn er doch zu lästig ist, helfe ich dir gerne, dich von ihm zu befreien." Letzters ließ sie Sophie´s Gedanken überlassen, ob hier mit oder ohne Mord gemeint war. Natalia war zu beidem bereit. "Nein, keine Irriation. Wohl eher ist es die Eifersucht...denke ich. Wissen tu ich es auch nicht."
Natalia hatte solche Gespräche eigentlich nie. Führte sie es richtig? Irgendwie kam alles so instinktiv , da musste es doch richtig sein. Zudem hatte sie endlich Zeit mit ihrer besten Freundin allein. Auch wenn Welner sehr angenehm war, so war er ja doch kein Mädchen -  und vor allem konnten sie ja schlecht über ihn reden, wenn er daneben stand. Natalia erwiderte den Blick ihrer Freundin. Wieso war sie denn so rot? Ein Sonnenbrand konnte das nicht sein. Oh, wahrscheinlich war sie wirklich in Welner verliebt. "Du bist so rot... Ist das nicht ein klares Zeichen, dass er dir viel bedeutet, wenn du rot wirst, wenn du über ihn sprichst?" , fragte sie und begann sich umzuziehen.
Als Sophie eine erneute Frage stellte, brachte diese Frage Natalia dazu, umzufallen. Es lag mitunter auch daran, dass sie sich vor Schreck in ihrem Kleid verfangen hatte und daher keinen richtigen Halt mehr hatte. Natalia lag auf dem Boden und sah ihre Freundin an. "Wie kommst du denn darauf? Natürlich bleibt das unter uns. Ich hoffe, das ist sonst auch immer so. Immerhin vertraue ich dir ja auch persönliche Sachen an." Sie blieb noch einen Moment liegen, bevor sie sich im Liegen aus dem Kleid wand. Dann legte sie ihr Kleid schön zusammen, nachdem sie es abgeklopft hatte und begann weiter mit dem Bikini. Dann sah sie zu ihrer besten Freundin. "Wir gehen gleich schwimmen. Bitte entschuldige, aber diese Fragen... ich wollte es einfach gesagt haben und nicht bis heute Abend warten. Am Ende hätte das noch Misstrauen geweckt. So können wir entspannt schwimmen gehen und du kannst deinen neuen Bikini vorstellen. Der steht dir übrigens super." Sagte sie und umarmte Sophie. "Lieben Dank, dass du eine so tolle Freundin bist." Dann ließ sie Sophie wieder los.

Ihr war, als hätte sie ein Niesen gehört. Vor der Tür. Aber das war ja wohl nur ein Passant, oder? "Okay, ich wette Welner steht schon vor unserer Tür, weil der Strand ihm zu ungenau beschrieben ist... oder weil er schneller ist. Bestimmt hat er gerade geniest, hast du das gehört? Weil wir zu viel über ihn reden." Zum Spaß öffnete sie die Tür einen Spalt, nur um dann ihren Spaß als verwirklicht zu erkennen. "Heilige.... wie... oha..Sorry" sagte sie an Welner gewandt und schloss die Tür wieder. Zum Glück hatte sie die Tür nur einen Spalt geöffnet gehabt und so, dass man niemanden, nicht mal sie, mit Körper sehen konnte. "Er ist wirklich da und wartet" meinte sie. Dann ging sie zu ihrer Tasche und kramte ein Strandkleid heraus, welches sie sich schnell überzog.
"Sorry, ich hatte das aus Spaß gesagt... glaubst du, er steht da, weil ich einen Spaß damit gemacht habe?" , etwas beunruhigt sah sie ihre Freundin an.
Natalia war fertig und sah sich nochmal kurz im Spiegel an, dann band sie sich einen Pferdeschwanz. "Falls ihr mal zu zweit sein wollt... sag einfach bescheid." meinte sie. Vielleicht würde ja der Moment kommen, wo die beiden Zeit für sich alleine haben wollten. Solange sie Sophie im Zimmer hatte, war das aber okay.

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Ich habe nie behauptet er sei mir egal“, grummelte Sophie unter dem Handtuch hervor. Diese Gespräche lagen ihr wirklich nicht und Natalia schien das alles mit einer Leichtigkeit aus dem Ärmel zu schütteln. Die Bretonin kam sich bei dem Gespräch so unreif vor. Widerwillig stand sie doch irgendwann auf und zog sich fertig um. Sophie lächelte zu ihrer Freundin rüber. „Ich war mir im Zug nicht wirklich sicher. Versteh mich nicht falsch ich würde niemals deine Liebe für Ivan in Frage stellen“- Gott bewahre- Aber vielleicht wollte Welner dich zu einem Tapetenwechsel zwingen… Naja bis ich dann verstanden habe, dass er Ivan nur eifersüchtig machen wollte“, unbewusste versuchte sie das Thema wieder von sich weg zu lenken aber Natalia ließ das nicht so einfach zu.
I-ich bin nicht rot… und wenn bin ich nur aufgeregt weil… Meer und so“, verteidigte sie sich jetzt. Wieso lies Natalia sich diesmal nicht beirren hatte sie irgendwie einen neuen Job angenommen? Vom Massenmörder zum Amor oder wie? Wenigstens etwas Erleichterung brachte ihr es, dass ihre Freundin auf einmal wie ein Wurm auf dem Boden herumrutschte um aus ihrem Kleid zu kommen. „Kleider scheinen für dich doch mehr Schwierigkeiten zu bieten als ich Gedacht hätte, immerhin trägst du ja so viele davon“, lachte die Brünette ehe sie zur Hilfe eilen wollte. Allerdings vergebens sie hatte sich schon alleine befreien können. Ein langes Seufzen ließ sie dann doch erstmal wieder Ernst werden. Sie konnte ja nicht immer nur Fragen so gut es geht ausweichen und Themen wechseln wie verrückt. „Vielleicht ist es Liebe. Wer weiss das schon so genau und woher soll ich das schon so genau wissen“, sie warf sich nun ein Tshirtkleid über, die zerzausten Haare noch halb im Shirt hängend. „Aber vor allem habe ich Angst mich wegen sowas zum Affen machen... Also konzentriere ich mich lieber aufs Spaß haben“, was für eine erbärmliche Ausrede, dachte sie sich im gleichen Atemzug. Entweder man stand dazu oder man ließ es gleich ganz bleiben. Es war ja nicht so als müsste sie sofort eine Antwort auf alles parat haben. Welner lebte sein leben ja auch vor sich hin ohne über sowas nachdenken zu müssen. Es machte zumindest nicht den Anschein als würde ihn sowas beschäftigen. Man kann natürlich auch anfangen in alles viel zu viel hinein zu interpretieren aber das wäre dann wieder genau das was sie nicht wollte. Sich zum Affen machen.
Danke Nata“, entgegnete Sophie auf das Kompliment über ihren Bikini, „tu mir nur den Gefallen und komm das nächste Mal mit, ich hasse shoppen.“ Das Niesen im Flur lies auch die Bretonin kurz stutzig werden. Waren die Wände wirklich so dünn? Was für eine billige Absteige war das denn bitte wenn man schon hören konnte was hinter einer Tür vor sich ging. „Ach was als würde sich Welner die Mühe machen uns aufzusuchen wenn er genauso gut in der Lobby warten kann.. wo gehst du denn jetzt hin?“, Sophie sah nur ihre sperrlich Bekleidete Freundin zur Tür wandern. So interessant war es nun auch nicht ob jemand im Flur nun nieste, hingefallen war oder betrunken singen würde. Einen Moment fürs betrinken war es wohl noch etwas zu früh. Mit nur wenigen Worten hatte Natalia es geschafft das Herz der Bretonin zu versenken. Um genau zu sein war ihr dieses soeben mindesten fünf Stockwerke tiefer gerutscht, sofern das überhaupt möglich war. „Was meinst du er steht da? Bist du eine Magierin die Leute einfach erscheinen lässt?!“, fauch-flüsterte Sophie und stopfte hastig Badetücher und Sonnencreme in den umfunktionierten Picknickkorb. „Wer braucht schon Zeit zu zweit lass mich ja nicht im Stich“, murmelte sie noch und patschte auf Natalias Kopf, welches kurz darauf zu einem tätscheln wurde. Sophie streunerte noch kurz zu ihrem Koffer um einen Hut raus zuziehen und sich diesen aufzusetzen. Immerhin wollte sie nicht den ganzen Urlaub mit Sonnenbrand verbringen. „Wenn ich jetzt alleine mit ihm bin sterbe ich bestimmt“, fügte sie dann noch hinzu und griff sich den Picknickkorb. Ihre Gesichtsfarbe war bestimmt kein Thema mehr und wenn dann ein Thema welches sie nun auch nicht mehr beherrscht bekommen würde. Sophie räusperte sich kurz und sah zu ihrer Freundin die auch fertig war mit dem Umziehen. Entschlossen wand  sie sich der Tür zu und stieß diese, vielleicht etwas zu enthusiastisch auf. „Na du Stalker“, begrüßte sie Welner. Er stand tatsächlich da. Als hätte er nichts Besseres zu tun als wie ein Hündchen zu warten, dass Frauchen wieder kommt. Bei dem Gedanken an einen schotten mit Hundeohren kam Sophie ein leichtes lächeln, welches sie aber schnell durch ein grinsen ablöste. Er hatte sie bestimmt nicht gehört. Das Niesen war bestimmt viel lauter gewesen als ihre Konversation deswegen konnten sie es hören aber das Gespräch. Keine Chance. Und selbst wenn wie lange stand er schon da? Vielleicht hatte er nur Shopping Diskussionen gehört und solche gingen bei ihm bestimmt ins eine Ohr rein und ins eine wieder raus. „Strandzeit!“, rief die Bretonin so von sich selbst überzeugt und auch um ihre Gedanken auszublenden. Nicht das er doch noch ihre Gedanken lesen konnte. „Strandzeit!“, wiederholte sie noch enthusiastischer und ruderte mit den Armen. Um auch ja keinen weiteren Blickkontakt aufbauen zu müssen drehte sie sich zurück zum Hotelzimmer, indem Natalia noch stand. „Komm schon der letzte wird im Sand verbuddelt!“, hatte sie nicht vor wenigen Minuten noch gesagt, dass sie sich nicht zum Affen machen wollte. Nunja diese Art Affen machen war für sie eher erträglich. Ein kurzer Blick zu Welner, mit seinem Handy in der Hand als könnte ihn nichts überraschen. Wieso musste er nicht solche Gespräche über sich ergehen lassen. Vielleicht würde Bela ja solche Gespräche mit ihm führen. Nein dazu brauchte es eher einen anderen Kerl. Reden Kerle überhaupt über sowas. Der Fragenberg wuchs heute wieder freudig an.

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Der Schotte war grade dabei sein Handy an seiner Hose sauber zu wischen als das klicken der Tür ihn aufsehen ließ „Na endlich, das hat“ begann er leicht genervt – eigentlich nur von sich selbst und dem Dreck auf dem Display, als darüber dort auf sie warten zu müssen – als die Tür sich öffnete, doch da sie sich quasi sofort wieder schloss kam er nicht besonders weit, „offenbar noch nicht lange genug gedauert. Okay?“ Was genau ging nun wieder vor sich? Na gut, sie hatten ja auch noch etwas Zeit ehe sie sich eigentlich hatten treffen wollen, aber trotzdem.
Tatsächlich war Welner sich nicht mal sicher welches der Beiden Mädchen eben in der Tür gestanden hatte; Er war sich sicher etwas wie ein ‚Sorry‘ aus dem Spalt gehört zu haben, gleich bevor die Tür wieder ins Schloss gefallen war, und Sophie würde sich niemals für irgendwas bei ihm entschuldigen – vor allem nicht dann wenn es doch eigentlich nichts gab für das man sich entschuldigen musste – also musste es Natalia gewesen sein, die offenbar ihren Mörder-Modus wieder abgeschaltet hatte. Aber warum hatte sie sich bitte entschuldigt, als wäre nicht er es, der vor ihrer Tür lungerte, sondern sie zu einem echt ungünstigen Zeitpunkt in sein Zimmer geplatzt. Oh. „Das war mein Telefon, okay? Okay!  Nicht… nicht was auch immer du gedacht hast.“ Natürlich war es sich einiger maßen Klar darüber, dass es sinnlos war die Tür darüber aufzuklären – oder doch? – doch das musste einfach gesagt werden!
Grummelnd nahm der Schotte wieder seine Position gegenüber der Tür ein, doch dieses Mal musste er gar nicht lange warten, denn noch ehe er die arme vor der Brust verschränken konnte öffnete sich die Tür der Mädchen von neuem und dieses Mal deutlich mehr als einen kleinen Spalt. Sophie stand in der Tür und Welner konnte nicht anders als sie eine Sekunde irritiert anzustarren und dann in Gelächter auszubrechen „Was hast du denn auf dem Kopf?“ glücklicherweise war die Brünette gut gelaunt, als sie sich auf den weg durch den Flur machte also würde sie ihm das sicher nicht übel nehmen. Als er etwa einen halben Schritt hinter ihr herlief konnte er nicht anders als danach zu greifen „was willst du mit dem ding eigentlich darstellen? Oh“ er wandte sich um „und wo hast du Natalia gelassen? Sie war doch eben an der Tür oder?

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Natalia sah ihre Freundin genau an. Ja, wahrscheinlich waren sie beide nicht diese typischen Mädchengespräche führenden Frauen. Na ja, was solls. "Klar komm ich das nächste mal mit. Ich hatte mich schon gefragt, wieso du alleine unterwegs warst. Aber ich hab mir natürlich auch einen neuen kaufen müssen." schmunzelte sie etwas. Das würde die Stimmung auf jeden Fall heben.
"Ja, ich hab selber keine Ahnung, wie das passieren konnte." sagte Natalia etwas verzweifelt. Wie kam er nur vor die Tür? Das Problem aller Probleme, über den sie gerade eben noch gesprochen hatten. Okay, das war gemein. Nein, er war nicht das Problem aller Probleme... nur eben der aktuellen Probleme. So war es doch okay, oder? Und trotzdem, wieso war er hier? Sie hatte ihn nicht mal richtig angesehen, sie war so geschockt gewesen. Hatte er etwas in der Hand? Hatte er vielleicht gelauscht? Oh, das wäre sehr sehr ungünstig. Dann wäre es Sophie´s Ende.
"Na gut, wenn du das so sagst, werde ich nicht von deiner Seite weichen." sagte sie und freute sich darüber.  Wenn sie ehrlich war, wollte sie auch nicht wirklich, dass Sophie einen Freund hat. Dann hatte sie sicherlich wenig Zeit.. Auf der anderern Seite wollte sie ihrer besten Freundin keine Liebe verwehren - wäre ja sowieso nicht möglich, aber sie wollte da keinen Ärger. Eine verliebte Freundin mit Freund und wenig Zeit war immer noch eine Freundin mit wenig Zeit. Besser als gar keine. Und Natalia musste nicht lange darüber nachdenken, ob sie noch andere Freunde hatte.
"Wieso denn? " ,fragte sie, doch da war ihre beste Freundin schon fast draußen. Sterben, wenn sie mit ihm alleine ist? Wahrscheinlich wegen dem peinlichen Gespräch oder? Oder war es doch nur für sie selbst peinlich gewesen, solche Fragen zu stellen? Natalia seufzte und zuckte mit den Schultern. Sie würde es bestimmt herausfinden. Eventuell hatte Sophie ja ebenfalls Bedenken, dass Welner das Gespräch mitgehört haben könnte. Aber wie lange stand er schon vor der Tür? Immerhin musste er ja auch sein Zimmer gesucht haben, sich umgezogen haben, irgendwie die Zimmernummer der Mädchen - Moment. Ja, woher und wie hatte er die Zimmernummer herausgefunden? Sie war sich sicher, dass er diese nicht hatte sehen können. Aber wie....
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie hörte, wie Sophie mehrmals Strandzeit rief. Vielleicht war es wirklich die Vorfreude auf den Strand. Aber irgendwas ließ Natalia glauben, dass es an etwas anderem lag. Wieso nur?
Sie zuckte erneut mit den Schultern, nahm ihre Schlüsselkarte mit und schloß die Tür hinter sich. Nun war Sophie ja doch eine kurze Zeit mit Welner alleine. Mist.
Natalia eilte zu den beiden. Sie rannte mehr. Also schnell. Es ging hier immerhin um Leben oder Tod - so hatte es ihre Freundin ja gesagt, nicht wahr? "Hey, vergesst mich nicht." rief sie und klopfte Sophie beruhigend auf die Schulter, als sie diese eingeholt hatte. "Welner, wieso warst du denn vor unserem Zimmer? " ,fragte sie interessiert und musterte ihn kurz. Woher hatte er die Nummer? Wenn sie ihn fragen würde, würde er die Wahrheit sagen?  Irgendwie wollte sie Sophie helfen. Auf mehrere Arten. In der Liebe, das peinliche Gespräch zu vergessen und vor allem jeglichen Zweifel entfernen, dass Natalia an Welner interessiert sein könnte. Was sie nicht war. Aber sie hatte Bedenken, dass Sophie das anhand des Zuges denken könnte. Für sie gab es nur einen einzigen Mann auf der Welt - Ivan.
Ohne dass sie die Worte ihrer besten Freundin gehört hatte, nahm sie ihre Hand und rannte los zum Strand. "Lass uns als erstes da sein." meinte sie und streckte Welner herausfordernd die Zunge heraus. "Wir sind schneller."
Als sie den Strand vor sich erblickte, so richtig vor sich, also den Sand spürend rutschte ihr ein "Woooah" heraus. "Das sieht toll aus, nicht wahr?" , korrigierte sie dann schnell und hielt schon mal Ausschau nach dem mordgefährdesten Lehrer aller Zeiten. Allerdings schienen sie nicht die einzigen mit der Idee gewesen zu sein. Es waren doch mehr Schüler da, als Natalia angenommen hatte.

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Natalia fragte doch tatsächlich noch nach wieso Sophie sterben würde, wenn sie mit Welner allein gelassen werden würde. Ach was sollte schon passieren ausser, dass sie vor Verlegenheit vielleicht eingehen könnte. Sobald solche Themen ausgesprochen worden waren und wenn auch  nur unter den Beiden, wurde die Brünette sich peinlich Bewusst, dass es für andere vielleicht auch so aussehen würde als würde da was laufen. Aber da lief ja nichts. Noch nicht. Moment. Das hatte sie immer noch zu überlegen.
Fürs erste würde sie sich darauf konzentrieren so normal wie möglich zu sein. Für ihre Standarts zumindest. Ein Großmaul, dass nicht so oft weiss wann sie die Klappe halten sollte. Trotzdem brachte sie den ersten Spruch auf Natalias Frage, wie der Schotte sie denn gefunden hatte, nicht rausbringen. Natürlich hatte er die Beiden ohne Probleme gefunden schließlich hatte ihr irgendeiner wohl einen Peilsender unter gejubelt. Das hatte sie doch schon am Zug festgestellt.
Leider etwas zu spät schnappte die Bretonin nach ihrem Hut. „He!“, sie griff direkt danach und sah zum Hutdieb. „Das ist ein Hut falls du sowas noch nicht gesehen hast das setzt man sich auf den Kopf und wird nicht so von der Sonne erschlagen! Her dami-…“, er war zu nah oder sie war zu nah und ihr Gesicht damit definitiv zu Rot. Viel zum darüber nachdenken bekam Sophie aber auch nicht, da Natalia schon ihre Hand gegriffen hatte und daran zog. Allerdings konnte sie nicht Welner greifen. Sie waren doch vorhin schon davon gestürmt und der Schotte war bestimmt keiner der hinter ihnen herlaufen würde. Dann müsste sie ihn vielleicht dazu zwingen. Ein Grinsen formt sich auf ihren Lippen. Ihren Hut hatte sie noch nicht zurück. „Tja dann wissen wir wohl schon, dass wir Welner gleich einbuddeln können!“, rief sie den Flur entlang und lies sich von ihrer Freundin ziehen.
Der Strand war natürlich schnell erreicht, schließlich war ihr Hotel direkt am Strand. Sie konnten das Meer ja auch vom Zimmer aus sehen. Kaum angekommen zog sich Sophie die Sandalen aus und steckte ihre Füße in den Sand und grinste erstmal wie ein sorgenloses Kleinkind. Sie könnte den ganzen Tag so stehen bleiben. Aber andere Ziele waren auch noch zu erreichen. Das Blau des Meeres ging ihr nichtmehr aus den Augen. Sophie störten auch nicht weiter die anderen Schüler am Strand. Er war schließlich groß genug für alle und wenn sie sich ein wenig in die eine oder andere Richtung ausbreiten sollten würden sie auch nicht alle auf einen Haufen hängen. Sophie begutachtete die Gruppen die sich in ihrem Umfeld gebildet hatten. Sie konnte zwar keinen Russen von Natalias Interesse sehen. Dafür allerdings einen Franzosen der wohl das gleiche Ziel wie sie hatte. Leider. Wenigstens hatte er eine Badehose an, während er mit Gilbert und Antonio im Schlepptau aufs Wasser zurannte. Jetzt musste sie sich ja anders Verhalten damit keine Vergleiche von einem Schotten  gezogen wurden. Die anderen Mädchen aus ihrer Schule hatten sich unter einem Sonnenschirm verkrochen. Ja keine Bräune abbekommen war wohl bei ihnen die Devise. Warum auch immer man dann an den Strand ging und nicht einfach am Indoor Pool abhing blieb der Brünetten dann auch wieder ein Rätsel.
Bekomme ich nun meinen Hut wieder?“, fragte die Bretonin an Welner gewandt. „Du darfst dir auch aussuchen wo du eingebuddelt wirst.

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Auf eine seiner Fragen musste Sophie garnicht erst antworten, denn Natalia ließ nicht anzulangen auf sich warten – nicht das der Schotte nicht ohnehin bereits lange genug auf die Beiden gewartet hatte – auf seine Restlichen fragen antwortete sie allerdings auch nicht weiter. Vielleicht so überlegte der Schotte, lag es daran das Sie selbst nicht wusste was sie mit ihrem Hut eigentlich darstellen wollte. Feine Lady am Strand passte nun nicht unbedingt zu ihr. Allerdings, das musste er ihr zugestehen, hatte sie ja wenigstens den Nutzen ihres Accessoires recht gut erkannt, es gab also vielleicht doch noch Hoffnung.
Da er nicht nur mal wieder in Gedanken war sondern auch dabei zusah wie Natalia, zu ihnen eilte, war er für einen Moment abgelenkt und schaffte es nur grade noch so, einen Schritt  zurück zu machen um seine Diebesbeute zu schützen, das Sophie schon wieder an sich bringen wollte.
Zur Sicherheit hielt er die Hand mit ihrem Hut weit über den Kopf und wandte sich dann an die Weißblonde,  „Na warum wohl“ sagte er und konnte einen Hauch schärfe nicht unterdrücken. Beleidigt und weil ihm ihr neugieriger Blick irgendwie Unbehagen bereitete, verschränkte er die Arme vor der Brust – vielleicht auch weil der Arm den er über den Kopf gehalten hatte, langsam zu kribbeln anfing.  Was dachte sie sie denn bitte, was er da gemacht hatte? Sophie hatte ihn zwar Stalker genannt, aber ein Spanner war er nicht – außer vielleicht wenn es sich wirklich irgendwo lohnen würde. Da er sich also hatte nichts zu Schulden kommen lassen, war sein etwas hochnäsiger scharfer Ton durchaus gerechtfertigt, zumindest seiner Meinung nach, also sprach er genauso weiter: „Immerhin bist du ja grade wie eine Wilde davon gerannt ohne – Hey!“ Noch ehe er seine Predigt voll enden konnte hatte Natalia die Hand ihrer Freundin geschnappt und die beiden waren los gelaufen. Natürlich nicht ohne das diese sich noch kurz über ihn lustig machte. „Was zur? Nicht schon wieder!
Seufzend ließ er die Arme sinken nur um sich einen Moment später wieder mit der Hand durch seine Haare zu fahren. Was war nur los mit diesen Mädchen? Konnte ihm das bitte irgendwer bei Gelegenheit mal erklären und bitte auch warum es heute so extrem war? Macht das Meer oder der Ausflug sie so Wuschig?
Da ihm nun ohne hin nichts mehr überblieb als doch alleine zum Strand zu gehen, konnte er sich auch genauso gut Zeit dabei lassen – oh ja, sollten die anderen Beiden ruhig wie kleine Kinder durch die Gegend rennen, er musste ihnen nicht folgen. Sollten sie ihm doch dieses Mal nachlaufen, wenn er ihnen zu langsam war, zumal er ja nun in Besitz von etwas war das die Brünette sicher zurück haben wollte. Haha. Während er Betont langsam den Flur entlang schlenderte schwang er Sophies Hut um den Zeigefinger. Dieses Mal hatte er auch nicht vor die Treppe zu nehmen, sondern wartete geduldig auf den Fahrstuhl. Irgendwie war ihm grade einfach danach, ein wenig zu nerviger Fahrstuhlmusik mit dem Kopf zu Wippen und sich dabei vorzustellen Natalia bis zum Kopf im Sand zu verbuddeln und bei Sonnenuntergang auf die Flut zu warten. Okay, das war vielleicht etwas übertrieben, zumal Sophie sich ja auch dafür hätte entscheiden können nicht mit ihr davon zu laufen, wenn sie denn gewollt hätte.
Mit einem Ping öffneten sich die Fahrstuhltüren direkt in die Lobby, wo sich noch oder auch schon wieder einige seiner Klassenkameraden aufhielten. Besonders im Kiosk denn auch der Schotte selber anvisiert hatte, wanderten diverse von ihnen herum und deckten sich mit Sonnencreme und Kalten Getränken ein. Da er die anderen Beiden weder in einem der Gänge noch in der Lobby selber  gesehen hatte, vermutete Welner das sie längst an den Strand verschwunden waren. Toll, dann würde er sie ja  gleich wieder suchen dürfen.
Ein wenig Spontan-Shopping später , verließ er das Hotel durch den Haupteingang und folgte der Beschilderung bis zum Privatstrand des Hotels, der glücklicherweise deutlich kleiner war als die Kilometerlange Küste an der sich auf dem Weg zum Hotel vorbei gekommen waren.
Auch am Strand tummelten sich bereits viele seiner Klassenkameradinnen unter einem Sonnenschirm und das die Ungarin unter ihnen war machte den Fakt wieder wett das Natalias Schwerster es nicht war. Als er sich endlich von den Anblick losreisen konnte sah er sich wieder nach den anderen beiden um. „Tja wahrscheinlich sind sie längst im Wasser“, deswegen hatten sie es wahrscheinlich überhaupt erst so Eilig gehabt, wenn sie bis zum Hals im Wasser hockten hatte er keine Gelegenheit sich an irgendwas  zu erfreuen, er konnte andererseits aber auch über nichts urteilen. „Früher oder später müssen sie da aber wieder rauskommen“ überlegte er laut und warf einen Blick über die Leute im Wasser: er erkannte  Antonio und Gilbert der lachend irgendwas über den Kopfschwenkte und Francis der – „uhh, Okay “ aber die anderen Beiden schienen doch noch nicht am Baden zu sein.

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"Na ja... ich frage mich nur, wie du so schnell hier sein konntest.." meinte sie an Welner gerichtet und betrachtete kurz den Hut. War das nicht der, den Sophie vorhin aufgesetzt hatte? Gut, wahrscheinlich war das irgendein Liebesding, da wollte sie nicht dazwischen funken. Erfreut darüber, dass sich Sophie so einfach mit sich ziehen ließ, rannte sie los zum Strand. Eigentlich wollte sie Welner noch etwas antworten, aber sie waren doch schneller als erwartet, also ließ sie es erstmal bleiben. Urpsprünglich hatte Natalia ja gedacht, dass Welner mit ihnen mitrennen würde. Aber er tat es nicht. Würde er am Ende beleidigt sein? Sie wollte doch nur einen gemeinsamen lustigen Weg zum Meer. Das schien nicht wirklich ihr Ding zu sein.
Als sie am Strand waren, war Sophie sichtlich glücklich. Natalia sah sich um, allerdings entdecke sie nirgendwo ihren Bruder. Nur andere Klassenkameraden, einige die sie kannte, einige die sie nicht kannte und einige, die sie nicht kennen wollte. Den Lehrer hatte sie auch noch nicht entdeckt, aber der konnte dem Strand gerne fern bleiben.
"Sag mal, Welner fehlt oder? Ich hatte gedacht er würde mit rennen, aber ..." irgendwie hatte sie ein schlechtes Gefühl. Als hätte sie den Schotten verärgert. "Es tut mir Leid, falls er nachher wieder sauer auf uns ist." sagte sie zu Sophie. Sie hielt kurz Ausschau nach dem verlorenen Mitglied ihres Trio, fand ihn aber nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich nachher verbuddeln ließ, hielt sie für sehr gering.
Noch einmal sah sich Natalia sorgfältig um. Gut, wo konnten sie es sich bequem machen, ohne dem Lehrer aufzufallen und gleichzeitig aber dem Schotten aufzufallen - falls dieser überhaupt nach ihnen suchen würde - was Natalia langsam bezweifelte. Er wollte wahrscheinlich unheimlich gerne Sophie sehen. Aber da war ja auch sie. Sie seufzte und sah sich erneut konzentriert um. Irgendwie half das nicht wirklich. "Sophie? Wir sollten an einen Ort, wo uns Welner schnell findet, aber unerwünschte nicht." und hoffte auf Hilfe ihrer Freundin. Immerhin wollte sie nicht am >Eingang< des Strandes warten, wo sie nur blöde Blicke erhielten. Die Weißrussin hätte gerne einigen Mädchen dabei geholfen, dass die Haut nie braun wird, aber Sophie hatte ja bereits einige male erwähnt, dass Morde nicht unbedingt gut für einen Schulausflug waren - und ihrer Freundin schien es auch zu missfallen, dass Natalia Spaß daran hatte.
Es war warm - irgendwie überraschte es Natalia, denn heute morgen war es ja noch so frisch gewesen. Und daher wäre eine Abkühlung nicht schlecht - egal ob im Wasser oder in Form von einem Getränk. Da sie mit dem Wasser aber lieber auf Welner warten wollte - damit sie leichter zu finden waren - musste das Getränk herhalten. Nun, Vorraussetzung hierfür war natürlich, dass sie eines bekam. "Hey, hast du etwas zu trinken eingepackt?", fragte sie ihre Freundin. Sie selbst war aufgrund der eröteten Sophie nicht mehr dazu gekommen, da diese so schnell das Zimmer verlassen hatte und doch nicht alleine mit Welner sein wollte. Aber ihr konnte sie die Schuld nicht geben.
Genervt vom Rumstehen erblickte sie einen kleinen Felsen. "Hey, wollen wir dorthin? Das wäre doch ein toller Ort." meinte sie und sah sich nochmal nach Welner um. Wie lange konnte er denn hierher brauchen? Selbst wenn er nicht rannte?

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Die Frage, die Sophie an Welner gerichtet hatte blieb erstmal unbeantwortet. Nicht weil sie ignoriert wurde sondern eher, weil der gefragte gar nicht anwesend war. Mit einem seufzen kratzte sie sich den Kopf. Wenn sie einen Hitzschlag bekommen würde, würde sie ihn definitiv dafür verantwortlich machen. Naja ewig konnte er ja auch nicht weg bleiben. Schließlich waren sie ja gerannt und so wie sie den Schotten einschätzte würde er sich alle Zeit der Welt lassen.
Vielleicht sollte ich mich nicht immer so einfach von dir mitreissen lassen“, murmelte die Brünette an Natalia gewandt aber wer konnte sich auch immer gegen die Pferdestärke unter der Motorhaube der Weißrussin wehren. Eigentlich hätte sie gekonnt. Oder? Nun standen sie zumindest hier, das glitzernde Meer vor ihnen. „Ach was Welner wird schon irgendwann hinterher kommen. Von zwei mal vor ihm wegrennen wird er doch nicht sauer. Ein drittes Mal würde ich es allerdings nicht versuchen“, fügte sie dann noch hinzu. „Ach der findet uns schon egal wo wir sind“, oder auch nur Sophie, immerhin hatte sie ja allen Anschein nach tatsächlich einen Magneten für solche Situationen geschluckt. Den –nun- Strandkorb in der Hand setzte sich die Brünette wieder in Bewegung. Nun Richtung Felsen, den ihre Freundin angemerkt hatte. „Ja ich glaube ich hab ein oder zwei Flaschen hier reingestopft“, antwortete Sophie und hob ihr neues ‚Accessoire‘. Am, nicht allzu weit entfernten, Ziel angekommen lies sie den Korb zu Boden fallen und fixierte wieder das Meer an. „Du kannst dir gerne eine Flasche holen wenn du Durst hast.“ Nicht mehr lange T-30Sekunden. Dann würde sie endlich im Wasser sein. Die Aufregung stieg in ihr hoch und das Gespräch im Hotelzimmer hatte sie fast wieder komplett vergessen. Wenigstens fast. Beim Blick zu Natalia musste sie sich wieder daran erinnert fühlen.
Schnell zog sich Sophie das Shirt aus und pfefferte dieses in den Sand. Erstmal würde sie das nicht brauchen. Eine kurze Abschätzung wie lange Natalia noch brauchen könnte. Wahrscheinlich zu lang T-15 Sekunden. Klar denken konnte sie jetzt auch schon nicht mehr. War sie denn ein Junkie oder was? Aber es war so lange her, dass sie nochmal am Meer ganz geschweige denn im Meer war. „Nata kommst du gleich nach? Wolltest du auf Welner warten? Oder willst du gar nicht schwimmen sondern nur Sandburgen bauen? Oder.. Löcher buddeln?“, die letzte Frage kam ihr, als sie Ludwig entdeckte, der scheinbar einen Graben für Kriegssimulationen am Buddeln war, während Feliciano aus dem überschüßigen Sand ein Pasta-Modell baute. Der Kreativität waren wohl wirklich manchmal keine Grenzen gesetzt. T-5 Sekunden Sophie machte sich schon bereit loszulaufen um endlich Nass zu werden und wahrscheinlich auch Meerwasser zu schmecken. Irgendwie bekam sie immer welches in den Mund und es schmeckte immer so eklig. Da warf sie nochmal einen Blick zum Strand Eingang und sah den Rotschopf endlich eintrudeln. „Aha“, entwisch es ihr leise. Sophie hob eine Hand um Welner zuzuwinken aber dieser schien noch kurz anderweilig beschäftigt zu sein. Sie folgte seinen Blick, der auf die Mädchengruppe gefallen war. Ihr erster Gedanke war typisch Mann ihr zweiter Gedanke war, vielleicht dachte er sie hätten sich dazu gesetzt. „Typisch Mann“, grummelte sie leise und winkte weiter. Die Bretonin wollte ihn jetzt nicht unbedingt quer über den Strand als Hutdieb rufen aber die Verlockung war schon da. Außerdem würde sie jemanden als Dieb bezeichnen könnte sie drauf Wetten, dass in weniger als 2 Milisekungen Mr.Wichtig auf dem Plan stand. Nachdem Sophie halbwegs sicher war, dass Welner die beiden entdeckt hatte setzte sie sich erstmal auf  hin. Wenn sie jetzt sofort wieder losrennen würde wenn der Schotte gerade wieder zu ihnen aufgeschlossen hatte wäre es wahrscheinlich eher Kontraproduktiv. Stattdessen kramte die Brünette die Sonnencreme aus dem Korb und fing an sich einzuschmieren. Vielleicht bekam sie ja jetzt ihren Hut wieder. Und im Wasser war sie immer noch nicht.

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Durch ein unangenehmes Kribbeln in der Nase, dem eindeutigen Gefühl schon wieder niesen zu müssen, abgelenkt, blieb ihm der Rest des Kampfes um Francis Badehose glücklicherweise ersparst, denn hilfreich wie es nun mal (eigentlich nicht) war, kniff der Schotte die Augen zusammen und fuhr sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Doch entweder funktionierte diese Methode doch ganz gut um ein Niesen zu unterdrücken, oder das kribbeln in seiner Nase war etwas ganz anderes gewesen.
Irritiert wandte Welner sich um, denn seine Theorie über den verbleib der beiden Mädchen hatte einen gewaltigen Harken: würden sie wirklich in Begleitung des halb- bis ganz nackten Chaostrios schwimmen gehen? Wahrscheinlich nicht. Das bedeutete sie hatten sich entweder zu dem Harem an Mädels unter dem Sonnenschirm verkrochen oder hatten sich einen Platz etwas abseits gesucht. Selbstverständlich nur weil es die nähere Option war, würde er am besten erst einmal die Mädchengruppe überprüfen, ehe er sich – falls es denn wirklich noch nötig sein sollte, was er ernsthaft bezweifelte – auf eine weiträumigere suche einstellen würde.
Welner konnte nicht verhindern das sich ein Lächeln auf seine Wangen schlich, das Meer, der Strand das Tolle Wetter, so viele Gründe gut gelaunt zu sein – und machte einige Schritte auf die Gruppe unter den Sonnenschirm zu, bis ihm eine Person schräg dahinter auffiel die eine Hand durch die Luft schwenkte. Sofort als er die beiden erkannte schmolz das lächeln von seinem Gesicht, hätte die Brünette ihn nicht vielleicht zwei Minuten später entdecken können, wenn er sich das ganze wenigsten einmal aus der Nähe hätte angeschaut hätte? Aber vermutlich hatte Sophie schon die ganze Zeit ungeduldig nach ihrem Hut Ausschau gehalten, der ja nun einmal ein neues Zuhause auf dem Kopf des Schotten gefunden hatte.  
Mit einem „tja nächstes Mal“ auf den Lippen machte er sich auf den Weg zu den Beiden, wobei er erstaunlicherweise sowohl an einem Schützengraben als auch einer Pasta-Förmige Sandburg vorbei kam. Kurz war er versucht stehen zu bleiben und erneut sein Handy zu zücken um davon ein Foto zu machen, doch zumindest in seinem Kopf hatte er eine wichtige Mission vor sich: Rache! Einen Herzschlag später hatte er allerdings sowohl seine Tasche als auch die Kühlbox aus dem Hotelshop in den Sand fallen lassen und das Telefon doch in der Hand und ein Foto von Sophie gemacht. Nur um danach anklagend mit dem Finger auf sie zu deuten: „sag mal wie läufst du hier eigentlich Rum? Schon mal was von anstand gehört? Und Du“ bei diesen Worten wanderte sein Blick zu Natalia „Shooo Shoo!“. Welner griff nach dem Griff der Wasserpistole, die er als Teil seiner genialen Rache an der Weißblonden, vorsorglich an den Duschen am Eingang zum Strand gefüllt hatte und entleerte die eiskalte Tankladung in ihre Richtung. Komischerweise mit einem Bild aus Drawn Together im Kopf und einem Gedanken wie: böses asiatisches Kampfmonster.
Wie ein Mann der grade eine wichtige Arbeit erledigt hatte ließ der Schotte die leere Wasserspritzpistole wieder in die halboffene Tasche fallen und wandte sich an Sophie. „Was deine Strafe angeht habe ich mir was anderes überlegt“ was auch daran lag das er nun mal keine siebenundzwanzig  gefüllte Wasserpistolen dabei hatte – geschweige denn besaß. Und ganz nebenbei wollte er das einfach mal ausprobieren und sie war es immerhin gewesen die in vorher als Spanner bezeichnet hatte, er reagierte hier nur nach ihren Vorgaben.
Sein Vorteil war sicher, dass die Brünette nicht nur bereits saß sondern auch noch dabei war sich einzukremen, also Kniete er sich kurzerhand in den Sand neben sie, griff nach einer ihrer Hände und zog daran. In dem Moment als sich ihr Oberkörper der Bewegung folgend nach vorne Beugte, lehnte sich Welner seinerseits über sie und verpasste ihr einen Knutschfleck auf den unteren Rücken.  
„Na bitte“, mit diesen sehr zufriedenen Worten richtete er sich wieder auf und ließ Sophies Hand los „wenn du dir nun bitte wieder etwas überziehen würdest!“

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Scheinbar missfiel es ihrer Freundin, Sophie, dass Natalia sie immer wieder mitriss. Gut, sie hatte sich eben einfach gefreut, mit Sophie so viel Zeit zu verbringen. Und Welner hätte ja wohl auch mitrennen können. "Wenn du meinst..." antwortete sie etwas ungläubig. Nein, sie war sich relativ sicher, dass Welner etwas genervt war. Aber hey, er hätte mitrennen können. Es sollte ja eigentlich auch ein freudiges Rennen an den Strand werden. Wieso konnte er da nicht machen? Er sah nicht wie eine Spaßbremse aus... Außerdem, das erste mal war ja wohl, als sie ihr Zimmer suchten. War doch verständlich, dass jeder erstmal sein Zimmer erkunden wollte, allein um das Gepäck loszuwerden und so schnell wie möglich Freizeit zu genießen! Und er wollte doch wohl nicht mit in ihr Zimmer, oder? War er etwa deshalb vor ihrem Zimmer gestanden, um zu beweisen, dass er es gefunden hatte und sie sich auch zu dritt dorthin begeben hätten können? Wollte er das Zimmer von innen sehen, damit er die Fenster abschätzen konnten, welches ihn nachts zu Sophie bringen würde? "Okay... dann lass ich kein drittes mal aufkommen.." antwortete sie etwas abwesend, geschockt von ihrer eigenen Fantasie. Der sollte sich erstmal trauen, nachts durchs Fenster an ihre Freundin ranzukommen. Wahrscheinlich würde sie den ganzen Trip vor den Fenstern Wache halten... und er würde durch die Tür kommen. Verflixt. Das Zimmer hatte zu viele Öffnungen!
"Ah, ja , danke" sagte sie und nickte. Nun musste sie sich auch noch von Sophie ein Getränk geben lassen, weil sie ihres nicht dabei hatte. Sie war ihr wirklich keine große Hilfe, auch wenn sie Sophie gerne unterstützen wollte. Aber hatte Natalia das Recht, die Befugnis, jemanden bei der Liebe zu helfen, wenn es bei ihr selbst nicht mal annähernd klappte? Na ja, vielleicht würde diese kurze Trennung von Welner Sophie ja auch klar machen, dass sie ihn vermisste. Natalia war sich sicher, dass Sophie über ihre Gefühle genau Bescheid wusste - nur eben noch nicht zeigen. Ob es bei Welner auch so war? Sie folgte Sophie an den Felsen, welchen die Weißrussin vorhin empfohlen hatte. Gut, wenigstens hier war sie eine kleine Hilfe. Etwas genervt kickte sie den Sand, es fühlte sich gut an. Sie mochte Sand.
Als sie an ihrem Zielort angekommen waren, entledigte sich ihre Freundin sofort von den unnötigen Kleidungsstücken. Sie hatte es wohl sehr eilig. Natalia hingegen trank erstmal aus einer Flasche. "Vielen Dank, das ist meine Rettung. Du bist meine Rettung." bedankte sie sich mit einem Lächeln. Der Bikini von Sophie sah wirklich gut aus. Was wird Welner dazu sagen, wenn er ihn erblickt? Sie schüttelte den Kopf und trank noch einmal von der Flasche. Vielleicht würden mit etwas Flüssigkeit auch die komischen Gedanken in ihrem Kopf weggespült werden. Einen Versuch war es wert. "Ja, ich komme natürlich gleich nach. " sagte sie und zog ihr Strandkleid aus. Sie folgte dem Blick ihrer Freundin und runzelte die Stirn, als sie die Sandbauwerke von Ludwig und Feliciano sah. Unterschied wie Tag und Nacht. "Ich wäre soweit" , sagte Natalia, stellte die Flasche auf den Boden und wollte aufstehen. "Oh." erwiederte sie das Aha ihrer Freundin. Da war er also. Was würde er jetzt tun? Na ja, er wollte wohl zu den Mädels am Eingang um sich umzuschauen. Sophie war davon wohl auch etwas genervt. "Ja, so sind sie wohl..." meinte sie und dachte darüber nach, ob Ivan dies auch tat.
"Oh, kann ich die nachher auch haben?", fragte sie Sophie nach der Sonnencreme. Die Ruhe war mit der Ankunft des Schotten vorbei. Er war wohl wirklich etwas genervt, zumindest schoss er mehrmals auf sie - mit Wasser. Es war kalt. Den Drang ihr Messer zu greifen und sich zu rächen konnte sie nur sehr schwer unterdrücken, weshalb sie am ganzen Körper stark zitterte. Das war nunmal die Rache dafür, dass sie seine so geliebte Sophie von ihm getrennt hatte. Da musste sie durch. Ohne Gewalt. Etwas enttäuscht ließ das Zittern nach. Er würde sich bestimmt freuen und denken, dass es am Wasser lag. Das war auch gut. "Okay, aber damit sind wir quitt, richtig?", fragte sie Welner.
Etwas schockiert über die Szene, welche Welner´s Rache an Sophie war, wusste sie nicht was tun. Ein leises Kreischen verließ ihren Mund, mehr nicht. Als Freundin müsste sie ihr eigentlich helfen - aber als Freundin musste sie ihn ja auch lassen und Sophie .... Ihr Kopf qualmte. War es nun besser nichts zu tun? Wieso auch immer, hatte sie es eigentlich fotografiert?! Sie blickte auf ihre Hand, in welcher sich das Handy befand und betrachtete das Foto kurz. Das war wohl Liebe. Wieso schmerzte es Natalia, dass zu sehen? War es Eifersucht? Ja. Aber auf die Situation. Einen Knutschfleck von Ivan, das wäre ein Traum. Erneut schüttelte sie den Kopf. Sie musste doch etwas machen, ihr irgendwie helfen. Nur wie? Ihm eine Flasche an den Kopf zu werfen war wohl zu hart, oder? Oder?
"Dir gefällt doch der Anblick, wieso soll sie sich dann etwas anziehen?" , war das einzige, was aus ihrem Mund kam. Konnte das denn hilfreich sein?

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